"Sechser" bereit für Startelf Was FCM-Trainer Titz an Daniel Elfadli am meisten schätzt
Die Rückkehr von Daniel Elfadli ist für den 1. FC Magdeburg eine sehr gute Nachricht. Gegen den KSC am Samstag wird der 26-Jährige schon wieder zur Startelf gehören. Warum, erklärt Trainer Christian Titz.
Magdeburg – Besondere Situationen erfordern oft besondere Spieler. Und so passt es sehr gut zusammen, dass der 1. FC Magdeburg in seiner sportlich angespannten Situation wieder auf einen fitten Daniel Elfadli zurückgreifen kann.
Der so wichtiger "Sechser" fehlte dem Team zuletzt schmerzlich, nachdem er sich im FCM-Heimspiel gegen Hertha BSC (6:4) eine Bänderzerrung zugezogen hatte. Jüngst gab er beim 0:1 des FCM beim 1. FC Nürnberg sein Comeback für einige Minuten, nun ist er wieder fit für deutlich mehr.
„Daniel ist wieder voll spielfähig", sagte Trainer Christian Titz vor dem Heimspiel des 1. FC Magdeburg gegen den Karlsruher SC am Samstag (13 Uhr live bei Sky) und freute sich entsprechend sehr über die Rückkehr des defensiven Schlüsselspielers.
Daniel Elfadli ist der große Stabilisator beim 1. FC Magdeburg
Dass Elfadli gegen den KSC wieder zur Magdeburger Startelf zählen wird, daran gibt es kaum Zweifel. "Wenn er die Fitness hat, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er startet", sagte auch Titz. Schließlich ist Elfadli einfach zu wichtig, um ihn auf der Bank zu lassen.
"Wir wissen, was für eine Stabilität und seine Geschwindigkeit, sein Zweikampfverhalten und sein Defensiv-Denken im Verteidigen geben", sagte Titz. Und Stabilität kann Magdeburg nach zuletzt drei sieglosen Partien gut gebrauchen. Mal war das Team defensiv viel zu anfällig. Dann wieder offensiv zu harmlos, trotz FCM-Doppelspitze mit Luc Castaignos und Luca Schuler. Mit Elfadli könnte die Mischung wieder stimmen.
1. FC Magdeburg: Daniel Elfadli hat eine besondere Fähigkeit
2022 war Elfadli vom VfR Aalen nach Magdeburg gekommen. "Er kam aus der Regionalliga und hat etwas Zeit benötigt, um sich anzupassen", erinnerte sich Titz zurück. Schon in der Hinrunde war er dann aber Stammkraft. "Er hat sehr schnell adaptiert und sich bei uns schnell durchgesetzt", sagte Titz.
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Im Sommer wollte der Hamburger SV Elfadli gerne verpflichten, auch den Spieler zog es zum ehemaligen Bundesliga-Dino. Doch blieb der FCM hart, weil das HSV-Angebot nicht unmoralisch hoch genug war und Elfadli sportlich einfach zu wichtig. Der 26-Jährige blieb und brachte weiter seine Leistung.
Der Trainer schätzt an seinem "Sechser" viele sportliche Dinge, hebt aber eine mentale Eigenschaft hervor: "Was er besonders kann ist, mit Fehlern und Rückschlägen umzugehen. Er hakt das schnell ab."
Gerade in Magdeburgs oft riskantem Spielaufbau, wo es immer mal wieder zu Fehlern kommen kann, ist das extrem wichtig. Um so erfreulicher für Titz und dem 1. FC Magdeburg, dass Elfadli nun wieder fit zurück ist.