Erstmals bei EM dabei Ex-FCM-Keeper sieht bei Georgiens historischem Triumph Rot
Mit einem Sieg gegen Griechenland hat Georgien erstmals überhaupt ein EM-Ticket gesichert. Eine unrühmliche Rolle dabei spielte auch ein Ex-Spieler des 1. FC Magdeburg.
Tiflis/dpa/bbi - Georgien hat sich erstmals für eine Fußball-Europameisterschaft qualifiziert. Im Playoff-Endspiel sicherten sich die Georgier mit einem Zitter-Sieg gegen Griechenland eines der letzten Tickets für die Endrunde im Sommer in Deutschland.
Das Team des ehemaligen Bayern-Profis Willy Sagnol setzte sich am Dienstagabend mit 4:2 im Elfmeterschießen gegen die Griechen durch.
Zuvor hatte es nach der regulären Spielzeit und Verlängerung 0:0 gestanden. Bei der EM treffen die Georgier in der Gruppenphase nun auf Portugal, Tschechien und die Türkei.
EM 2024: Giorgi Loria handelt sich Sperre für mindestens ein Spiel ein
In einer äußerst schwachen Partie gab es für die Zuschauer in der georgischen Hauptstadt Tiflis kaum Höhepunkte zu sehen. Auch Georgiens Superstar Chwitscha Kwarazchelia konnte kaum in Szene gesetzt werden.
Hitzig wurde es vor dem Elfmeterschießen nur einmal, als der Schiedsrichter in der Halbzeit plötzlich zwei Rote Karten verteilte: eine an Georgiens Ersatzkeeper Giorgi Loria, sowie eine an einen griechischen Spieler, der wohl nicht mal im Kader stand. Zuvor hatte es eine Auseinandersetzung an der Seitenlinie gegeben.
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Der inzwischen 38 Jahre alte Loria spielte 2019 für eine halbe Saison für den 1. FC Magdeburg. Bei der EM-Endrunde wird er nun zumindest ein Spiel wegen der Sperre verpassen. Seinen Stammplatz im Tor der Nationalmannschaft hatte er aber schon länger an Giorgi Mamardashvili vom FC Valencia verloren.
Georgien hatte sich im Playoff-Halbfinale 2:0 gegen Luxemburg durchgesetzt und damit den Endrunden-Traum von FCM-Profi Eldin Dzogovic beendet.