Ex-FCM-Profi beim VfL Bochum Frustfoul, Rote Karte, Saisonaus: Schlimmer Tag für Moritz-Broni Kwarteng
Nur 14 Minuten durfte Moritz-Broni Kwarteng bei Bochums 1:4-Niederlage gegen RB Leipzig ran. Es war ein Kurzauftritt mit drastischen Folgen für den Ex-Magdeburger.
Bochum/sid – Es war eine Szene mit drastischen Folgen für Moritz-Broni Kwarteng. Der Ex-Profi des 1. FC Magdeburg sorgte am Wochenende für eine kuriose und zugleich bittere Geschichte.
Denn sein Klub VfL Bochum muss im Saisonendspurt auf den Offensivspieler verzichten. Der 25-Jährige, der nach seiner Roten Karte beim 1:4 gegen RB Leipzig für drei Spiele gesperrt wurde, hat bei seinem Frustfoul in der Schlussphase eine Teilruptur des Innenbandes im Knie erlitten, wie der Klub am Mittwoch bekannt gab.
Kwarteng werde „mindestens bis zum Saisonende fehlen“, teilte der VfL mit.„Es tut uns sehr leid für ihn“, sagte Sportdirektor Marc Lettau: „Momo hat viel investiert, um ein wichtiger Faktor für unser Team zu werden. Wir werden ihn medizinisch bestmöglich unterstützen, damit er zur neuen Saison wieder angreifen kann.“
Moritz-Broni Kwarteng sieht Rote Karte nach einem Frustfoul
Kwarteng war im vergangenen Sommer vom Zweitligisten 1. FC Magdeburg nach Bochum gewechselt, kam beim VfL in dieser Saison nur auf elf Einsätze, meist als Einwechselspieler.
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Kwarteng hatte in der 86. Minute – 14 Minuten nach seiner Einwechselung – seinen Gegenspieler Lois Openda ohne Chance auf den Ball von hinten umgegrätscht und dafür die Rote Karte gesehen. Der DFB wertete die Aktion als Tätlichkeit in einem leichteren Fall.
Der VfL stimmte dem Strafantrag des DFB-Kontrollausschusses nicht zu, weil es sich aus seiner Sicht nicht um eine Tätlichkeit gehandelt habe. Wegen der Verletzung verzichtete der Klub aber auf einen Einspruch.