Ex-FCM-Überblick Elfadli trifft, Kwarteng erlebt Debakel, Wollitz verliert gegen Arslan-Truppe
Auch am Wochenende waren national und international wieder viele Ex-Profis des 1. FC Magdeburg im Einsatz. Wir zeigen, wie es ausgewählten Spielern ergangen ist.
Magdeburg/DUR/dpa – Ein Trainer nimmt die Schuld auf sich, ein Spieler erlebt ein Debakel und bekommt einen neuen Coach und ein Ex-Kapitän, der langsam Fahrt aufnimmt: So lief das Fußball-Wochenende für einige Ex-Profis des 1. FC Magdeburg.
Ahmet Arslan hat das Duell mit Claus-Dieter Wollitz klar gewonnen: 4:0 hieß es in der 3. Liga für Rot-Weiss Essen gegen Energie Cottbus. Für Wollitz war er selbst Schuld an der Niederlage des zuletzt so starken Aufsteigers aus der Lausitz.
"Ich war davon überzeugt, dass Essen uns von der ersten Minute an attackiert, um auch das Publikum auf seine Seite zu holen. Das haben sie nicht gemacht. Aber so war der Matchplan", sagte er und fügte an: "Diesbezüglich bin ich der Hauptverantwortliche und übernehme die Verantwortung."
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Einen ähnlich gebrauchten Tag erlebte Moritz-Broni Kwarteng mit dem VfL Bochum. 2:7 hieß es am Samstag gegen Eintracht Frankfurt, der Ex-Magdeburg kam dabei allerdings nicht zum Einsatz. Dafür hat Kwarteng inzwischen einen neuen Trainer: Dieter Hecking übernimmt das Bundesliga-Schlusslicht, die Karten werden neu gemischt im Kader.
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Als Torschütze glänzte am Wochenende Daniel Elfadli beim Hamburger SV. Der eigentlich für seine Abwehrqualitäten bekannte Ex-Magdeburger erzielte die HSV-Führung gegen den 1. FC Nürnberg. Elfadli fing einen Angriff ab, schaltete sich in den Konter ein und traf per Flachschuss. Dass die Partie am Ende aber noch 1:1 endete, trübte seine Freude nachhaltig.
Nach holprigem Saisonstart mit längerer Verletzungspause kommt Amara Condé beim SC Heerenveen immer besser in Schwung. Zum dritten Mal in Folge stand der Ex-FCM-Kapitän in der Startelf, verlor allerdings mit 0:3 bei Fortuna Sittard. Heerenveen steckt in der niederländischen Ehrendivisie weiter im Abstiegskampf.
Besser erging es FCM-Fanliebling Kai Brünker mit seinem 1. FC Saarbrücken. Früh lagen die Saarländer gegen Erzgebirge Aue durch Drittliga-Urgestein Marcel Bär zurück (18.). Brünker kam nach einer Stunde von der Bank und traf per Kopfball, nur wenige Minuten vor Abpfiff, zum entscheidenden Ausgleich (1:1).
Aus unserer Kategorie "Was macht eigentlich...?" haben wir heute Luka Sliskovic für die FCM-Fans im Fokus. Der Schweizer kam 2020 als große Sturmhoffnung nach Magdeburg, enttäuschte aber. Inzwischen ist er 29 Jahre alt und spielt in der dritten Liga seines Heimatlandes für den SC Kriens, wo er zuletzt verletzt fehlte. Seine Bilanz: fünf Treffer in elf Partien.