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  5. Conference League: 1. FC Heidenheim scheidet aus - trotz Scienza-Traumtor

Drama in Conference League Ex-FCM-Spieler trifft phänomenal – und scheitert unglücklich

Leo Scienza, Ex-Spieler des 1. FC Magdeburg, sorgte mit einem Traumtor für Hoffnung beim 1. FC Heidenheim. Doch folgte das bittere Aus im Europapokal.

Von Nico Esche 21.02.2025, 10:13
Leo Scienza vom 1. FC Heidenheim – der Ex-Magdeburger hätte zum großen Helden werden können.
Leo Scienza vom 1. FC Heidenheim – der Ex-Magdeburger hätte zum großen Helden werden können. (Foto: Harry Langer/dpa)

Heidenheim/Magdeburg/DUR – Ein Ex-Magdeburger sorgt auf dem internationalen Fußball-Parkett mal wieder für Furore. Leo Scienza kam von der Bank in die Partie gegen den FC Kopenhagen, machte das Spiel spannend – und wurde am Ende zum traurigen Helden.

Lange stand der 1. FC Heidenheim in der Conference League gegen den dänischen Erstligisten vor dem Aus. Das Hinspiel gewannen die Schwaben noch 2:1, beim Rückspiel am Donnerstag legten die Dänen los wie die Feuerwehr und führten 2:0. Womit Heidenheim aus dem Wettbewerb geflogen wäre.

Leo Scienza, Ex-FCM-Spieler, der mittlerweile in der Bundesliga aufblüht, kam in der 57. Spielminute ins Spiel. Und holte seine Mannschaft wieder zurück auf die Erfolgsschiene. Mit einem perfekt getretenen Traum-Freistoß aus 17 Metern schenkte er den Heidenheim-Fans neue Hoffnung.

Scienza mit Heidenheim aus Conference League ausgeschieden

Es wurde noch wilder: In der 90. Minute und kurz vor Abpfiff hatte der Brasilianer sogar das zweite und damit entscheidende Tor auf dem Fuß. Doch sein Schuss prallte vom Pfosten auf den Hinterkopf des Kopenhagener Torwarts, der Ball segelte jedoch nicht ins Tor, sondern ins Aus.

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Am Ende schreibt der Fußball seine eigene Geschichte. In der 114. Spielminute erzielte Rodrigo Huescas für den FC Kopenhagen den dritten Treffer und brachte damit sein Team ins Achtelfinale der Conference League.

Leo Scienza hätte an diesem Abend zum großen Helden auf der Ostalb werden können. Am Ende zeigte er sein Können und hatte schlicht Pech. Sirlord Conteh, ebenfalls ein ehemaliger Magdeburger, saß über die volle Länge der Spielzeit auf der Bank. Ex-FCM-Spieler Tim Siersleben stand in der Startelf, konnte aber nicht viel gegen die Gegentreffer ausrichten. Im Hinspiel hatte er noch getroffen.