FCM-Comeback beim FC Köln Kölner Pacarada nach FCM-Niederlage: "Magdeburger Spieler haben sich entschuldigt"
Der 1. FC Magdeburg dreht die Partie gegen den 1. FC Köln. Geschäftsführer und Spieler der Kölner finden drastische Worte zur Niederlage.
Magdeburg/Köln/DUR – Immer wieder schossen die Kölner auf das Magdeburger Tor. Am Ende jubelte aber der 1. FCM vor 50.000 Zuschauern in der Rheinmetropole. Ein irres Comeback der Magdeburger, die nach Rückstand das Spiel drehten.
33 Schüsse gab der FC auf das Magdeburger Tor ab, nur einer fand den Weg ins Ziel. Kölns Verteidiger Leart Pacarada habe sich angeblich nach der Partie mit Magdeburger Spielern unterhalten.
Der Kölner weiter: "Wenn nach dem Spiel drei, vier Spieler von Magdeburg auf dich zukommen und sich dafür entschuldigen, dass sie das Spiel gewonnen haben, spricht das Bände."
Lesen Sie auch: FCM-Keeper Reimann rettet den Sieg - Noten und Einzelkritik
Seiner Meinung nach hätten die Kölner auch mit "6:1 oder 6:2 vom Platz gehen können". Pacarada weiter: "Ich bin schon lange dabei und habe einige Spiele auf dem Buckel. Aber mit so einer Dominanz und so viele Chancen, ein Spiel zu verlieren, habe ich auch noch nicht erlebt."
1. FC Köln: Geschäftsführer Keller findet drastische Worte
Der 2:1-Sieg des FCM sei laut Geschäftsführer vom 1. FC Köln, Christian Keller, kein Magdeburger Sieg, sondern eine Kölner Niederlage gewesen: "Wir müssen nicht den Kopf schütteln, sondern uns an die eigene Nase fassen. Wir haben einen Expected-Goals-Wert von fast fünf, die haben einen von knapp über eins – dann kann es nicht sein, dass die zwei Tore schießen und wir nur eins. Wir sind nur selbst schuld. Das Spiel hat nicht Magdeburg gewonnen, sondern wir verloren."
Der Bundesliga-Absteiger hadert mit seiner schlechten Chancenverwertung, FCM-Cheftrainer Christian Titz sprach von einem glücklichen Sieg. Am Ende war es aber der Effizienz und der stabilen Abwehr der Magdeburger zu verdanken, dass der FCM seinen dritten Auswärtssieg in Folge feiern konnte.