Magdeburg/DUR – Mit einem 2:0 gegen Hertha BSC meldete sich der 1. FC Magdeburg eindrucksvoll aus dem Tabellenkeller. Der Tabellenletzte dominierte die zuvor seit sieben Spielen ungeschlagenen Berliner und belohnte sich mit einem Dreier – und das verdient.

Für die Magdeburger, die katastrophal in diese Saison gestartet sind, war es nach dem Sieg gegen den 1. FC Nürnberg (3:0) der bereits zweite Erfolg in Serie. Der einst schlechteste Angriff und die Schießbude der Liga holten aus den vergangenen zwei Spielen 5:0 Tore. Mit Blick auf die Tabelle war es zudem ein sehr gutes Spieltagswochenende für den Club.

Zwar bleibt der FCM auf dem letzten Platz, konnte aber mit den beiden Siegen im Gepäck ordentlich Rückstand abbauen. Magdeburg ist nun punktgleich mit Dynamo Dresden (13 Punkte), das seinerseits tags zuvor gegen den 1. FC Kaiserslautern verloren hatte (3:1). Und auch die anderen direkten FCM-Konkurrenten ließen Zähler liegen.

Greuther Fürth (Rang 16 mit 14 Punkten) spielte gegen den 1. FC Nürnberg nur 2:2, Fortuna Düsseldorf (Rang 15 mit ebenfalls 14 Punkten) scheiterte an Liga-Primus Schalke 04. Eintracht Braunschweig holte nur ein Remis gegen Holstein Kiel.

Bedeutet: Der 1. FC Magdeburg könnte mit einem Sieg am kommenden Wochenende die Rote Laterne abgeben, im besten Fall sogar aus der Abstiegszone herausklettern.

Gelingen soll das am Samstag beim Jubiläumsspiel (60 Jahre 1. FC Magdeburg) vor heimischer Kulisse gegen Holstein Kiel (13 Uhr, live bei Sky). Es wäre ein würdiges Geburtstagsgeschenk für den Club.