Vertrag beim Club Geheimnis gelüftet: So lange soll Holmström beim 1. FCM bleiben
Der 1. FC Magdeburg sichert sich die Leistung von Wunschstürmer Alexander Ahl Holmström. Der verriet, wie lange er sich an den Club bindet. Und warum es trotz vieler Nebenbuhler ausgerechnet der FCM war, der ihn reizte.
Magdeburg/DUR – Nachdem FCM-Wunschspieler Alexander Ahl Holmström nach Magdeburg gekommen war, um dort seinen Vertrag mit dem 1. FCM zu unterschreiben, reiste er sogleich wieder zurück in die schwedische Heimat.
Kaum angekommen führte der Club-Winterneuzugang ein Interview mit dem Football Channel, aus dem das Portal "fotbollskanalen“ zitiert. Dort gewährte Holmström überraschende Einblicke in seinen Vertrag und verriet, warum es ihn trotz vieler Angebote ausgerechnet zum 1. FC Magdeburg zog.
Kaum war der Medizincheck beim 1. FCM absolviert, die Tinte auf dem Vertrag trocken und erste Fotos im FCM-Trikot online gestellt, reiste Alexander Ahl Holmström schon wieder ab. Verständlich, immerhin wird der Wintertransfer erst kurz vor Weihnachten ins Training von Christian Titz einsteigen, wie der Coach verriet.
FCM-Neuzugang Holmström: Seine Zeit bei Gais
In der alten Heimat angekommen, redete er mit der dortigen Presse über seinen Ex-Verein Gais. Dort habe er eine besondere Zeit erlebt, genoss das Vertrauen von Trainer Fredrik Holmberg. Es stand wohl auch eine Vertragsverlängerung im Raum. "Diese Tür war immer offen", so Holmström. "Ich wollte die Tür offen halten. […] Aber andere Türen wurden auch von außen geöffnet.“
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Ein Verbleib bei den Göteborgern stand für Holmström außer Frage, er wollte im Ausland Fußball spielen – auch, wenn es für den Blondschopf keine leichte Entscheidung gewesen sei. Es ist das erste Mal in seiner Karriere, dass er außerhalb Schwedens Fußball spielen wird. Für ihn geht ein Kindheitstraum in Erfüllung, wie er sagt.
"Ich wusste schon vor meiner Zeit bei Gais, dass ich ein guter Fußballer bin und dass ich Potenzial habe, an das ich glaube“, sagt Holmström selbstbewusst. "Ich war schon an Orten, wo es nicht Klick gemacht hat. Als ich nach Gais kam, hatte ich schnell das Gefühl, hier richtig zu sein.“ Umso schwerer wog sein Abschied.
Holmström begeistert von 1. FC Magdeburg
Doch warum ausgerechnet Magdeburg? Immerhin sollen laut Gerüchten einige Vereine um den schwedischen Top-Stürmer (29 Saisonspiele, 10 Tore, eine Vorlage) gebuhlt haben. Unter anderem Klubs aus der schwedischen ersten Liga sowie aus dem europäischen Umland.
"Bei unseren Treffen habe ich schon früh gespürt, dass es sich um einen guten Verein mit guten Trainern handelt“, erinnert sich Holmström zurück, es war der erste Kontakt mit dem FCM. Weiter sagt er über den 1. FC Magdeburg: "Es ist ein Team, in das ich meiner Meinung nach gut hineinpasse. Es ist eine Mannschaft, die hart trainiert, und ich denke, man kann sie mit Gais vergleichen“.
Beeindruckt habe den 25-Jährigen, wie hart beim Club gearbeitet werde, dass sie schwer zu bezwingen seien und sich viele Torchancen erspielten. Seine Entscheidung fiel auf Magdeburg, geholfen habe ihm dabei sein Bauchgefühl, wie er sagt, "das normalerweise nicht lügt“.
Vertrag zwischen Holmström und FCM: Ungewöhnlich lang
Wie üblich machte der 1. FCM auch beim Vertrag von Neu-Stürmer Alexander Ahl Holmström ein Geheimnis um die Länge des Kontrakts. Im Interview hat nun offenbar der Spieler selber einen Einblick gewährt.
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Laut Portal habe Holmström mit dem 1. FCM einen Vertrag über viereinhalb Jahre abgeschlossen. Eine unüblich lange Vertragslaufzeit. Wäre das wahr, zeigt der Club nach der Rekordverpflichtung von Martijn Kaars, der stolze 800.000 Euro gekostet haben soll, bereits das zweite Mal in diesem Jahr seine Muskeln.
Holmström wiederum kann es kaum erwarten, sich die Schuhe für den 1. FCM zu schnüren. Das wird aber frühestens in der Rückrunde in einem Pflichtspiel der Fall sein. Holmström: "Es fühlt sich äußerst schön an, dass alles bereit ist.“
Der 1,91 Meter große Hüne wolle so schnell wie möglich einsteigen und "so viel wie möglich spielen“, wie er sagt. "Für mich ist es wichtig, hart zu arbeiten, dann werden wir sehen, ob es sich bezahlt macht.“ Ein Aussicht, die wohl viele FCM-Fans glücklich machen wird.