Das sind die besten Die FCM-Elf der Monate Januar und Februar: Atik, immer wieder Atik
Der Januar und der Februar sollten für den 1. FC Magdeburg durchaus erfolgreiche werden. Das Ziel lautete, einen möglichst souveränen Start in die Rückrunde hinzulegen. Gegen Wiesbaden sollte das gelingen.
Magdeburg/DUR - Für den 1. FC Magdeburg hieß es, möglichst unfallfrei in die Rückrunde der Saison zu starten. Das gelang, wenn auch manches Mal holprig. Die Spieler zeigten im Januar und Februar mit die beste Leistung der Saison.
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In einer eher zähen Partie zwischen dem FCM und Wehen Wiesbaden, war es Tatsuya Ito, der zehn Minuten vor Abpfiff das goldene Tor des Spiels schoss: Der FCM dominierte zurückhaltende Wiesbadener. Besonders hervorstachen die Defensive des Clubs, rund um Neuzugang Tobias Müller (Note: 2) sowie Jean Hugonet und Daniel Elfadli (jeweils 2,5).
FCM-Stolperstein Eintracht Braunschweig
Euphorisiert lud Eintracht Braunschweig zum Kellerduell – es sollte eine der bittersten Niederlagen für den 1. FC Magdeburg werden. Zwar verlor der Club nur mit einem knappen 0:1. Doch die Leistung der FCM-Spieler war durch die Bank weg sehr überschaubar bis ungenügend.
Das spiegelte sich auch in den Noten: Müller und Torwart Dominik Reimann waren mit der Note 3 die mit Abstand besten Blau-Weißen auf dem Platz.
Gegen Holstein Kiel holten die „Größten der Welt“ in letzter Sekunde den entscheidenden Ausgleich. Emir Kuhinja kam, sah und traf – ein gelungenes Debüt des Neuzugangs. Überzeugen konnten zudem Mo El Hankouri, Vize-Kapitän Baris Atik und Andi Hoti (Note 2,5).
Magdeburg besiegt Ligaprimus St. Pauli
Es folgte das zweite Nordduell – und es ging ausgerechnet gegen den ungeschlagenen Tabellenführer FC St. Pauli. Das Ende ist bekannt, sehr souverän bezwang der FCM die „Kiezkicker“ nach einem Tor durch den alles überragenden Atik (Note 2). Nur einer war noch stärker an dem Tag: Dominik Reimann erhielt die Note 1,5, er hielt seinen Kasten sauber.
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Gegen Hertha BSC Berlin verlor der FCM 2:3 nach einer munteren Partie auswärts vor 17.000 FCM-Anhängern. Die Bewertungen von Magdeburg Blau-Weiß schwankten enorm, von 5 bis 2,5, wobei der formstarke El Hankouri sowie Daniel Heber und Dauerbrenner Baris Atik die besten auf dem Feld waren.
Den Februar schloss Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04. Furios zerlegte der 1. FC Magdeburg die Gäste aus Gelsenkirchen vor allem in der ersten Halbzeit, am Ende stand es 3:0.
Besonders das Duo auf der linken Seite hat es uns angetan: El Hankouri und Tatsuya Ito rissen das Spiel an sich, beide holten jeweils zwei Scorer und damit die verdiente Note 1,5.
Das ist die FCM-Elf der Monate Januar und Februar
Einzig die drei Tore bei der Niederlage gegen Hertha BSC Berlin schlugen ein dickes Loch in die sonst so stattliche Verteidigung des FCM in dieser Rückrunde. Insgesamt kassierte der Club fünf Gegentreffer in sechs Spielen, drei davon beendeten die Blau-Weißen gar zu null – und damit einmal öfter als in der gesamten Hinrunde.
Selten mühten sich so viele Spieler um die Krone des Spielers des Monats ab, wie in den Monaten Januar und Februar. Mo El Hankouri spielt in herausragender Form, Tatsuya Ito erarbeitet sich seine Einsatzzeit, Neu-Magdeburger Tobias Müller schlug sofort ein und stabilisierte die Abwehr hervorragend.
Doch erneut waren es vor allem zwei Spieler, die über die Maße hinweg performten im noch jungen Jahr 2024. Dominik Reimann war vor allem gegen St. Pauli und Schalke der Fels in der Brandung, hatte keinen einzigen groben Durchhänger.
Ähnliches Bild bei dem alles überstrahlenden Star beim Club, Baris Atik. Der Spielmacher läuft und läuft und läuft, seine Pässe waren eine Waffe, seine Motivation kannte kaum grenzen.
Mit nunmehr zehn Vorlagen ist Atik einer der besten Vorbereiter der Liga. Ein kleiner Makel war seine bisweilen gehemmte Vorstellung gegen Braunschweig.
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Es ist nur ein kleiner Kratzer in den sonst meist tadellosen Auftritten des Vizekapitäns im Frühjahr. Er ist mit einem hauchdünnen Vorsprung Spieler der Monate Januar und Februar.
Die beste Elf vom 1. FC Magdeburg im Januar und Februar
Dominik Reimann - Herbert Bockhorn, Tobias Müller, Daniel Heber, Leon Bell - Silas Gnaka, Daniel Elfadli, Jean Hugonet - Mo El Hankouri, Baris Atik, Tatsuya Ito