Serie ausbauen FCM-Historie gegen Braunschweig: Dauerbrenner Titz und ein böses Erwachen
Der 1. FC Magdeburg muss gegen Eintracht Braunschweig ran. Die Bilanz von Christian Titz ist positiv. Für seinen Vorgänger sah das deutlich schlechter aus.
![FCM-Cheftrainer Christian Titz nach der Niederlage gegen Eintracht Braunschweig (1:2) im April 2022. Im Hintergrund Baris Atik.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2024/01/24/19b38136-ab1a-4f4c-ab2c-718e1f9bb1af.jpeg?w=1024&auto=format)
Magdeburg - Wenn der 1. FC Magdeburg am Sonntag (13.30 Uhr/live bei Sky) bei Eintracht Braunschweig antritt, stehen sich beide Teams zum zwölften Mal um Punkte gegenüber.
In fünf Partien davon stand Christian Titz als verantwortlicher Trainer der Blau-Weißen an der Seitenlinie, so oft wie kein anderer FCM-Coach. Andere Übungsleiter hatten da bei den Blau-Weißen eine bedeutend kürzere „Haltbarkeitsdauer“.
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Die Gesamtbilanz der Magdeburger gegen die Löwen ist negativ. Nur drei Siege konnten die Blau-Weißen bisher gegen den BTSV einfahren. Die aber alle unter der Regie von Christian Titz.
So am 27. November 2021 in der 3. Liga mit 2:0. In der 2. Bundesliga gingen die beiden letzten der bislang drei Begegnungen an das Titz-Team. Am 22. April 2023 mit 2:1 in Braunschweig sowie im Hinspiel der aktuellen Saison am 6. August 2023 in der heimischen MDCC-Arena ebenfalls mit 2:1.
Positive Titz-Bilanz gegen den BTSV
Natürlich möchte FCM-Trainer Titz seine insgesamt positive Bilanz (3 Siege/2 Niederlagen) mit dem Sieg gegen Wiesbaden im Rücken am Sonntag ausbauen.
Keine so guten Erinnerungen hat dagegen der frühere FCM-Trainer Stefan Krämer an die Blau-Gelben aus Braunschweig. Gerade erst nach dem Zweitligaabstieg bei den Elbestädtern angeheuert, ging der Saisonstart gegen die Eintracht am 20. Juli 2019 in der MDCC-Arena mit 2:4 in die Hose.
Sören Bertram und Christian Beck waren für Blau-Weiß erfolgreich. Der aktuelle Rückkehrer Tobias Müller trug damals bereits das FCM-Trikot.
Böses Erwachen für Krämer
Beim 2:2 im Rückspiel am 21. Dezember 2019 bot der FCM einen durchaus starken Auftritt. Zweimal kamen die Gäste in der dramatischen Partie mit insgesamt drei Platzverweisen zurück, retteten ein 2:2-Unentschieden.
Doch Trainer Krämer musste kurz vor Weihnachten seinen Hut nehmen, wurde durch Claus-Dieter „Pele“ Wollitz ersetzt. Der damalige FCM-Geschäftsführer Mario Kallnik senkte noch im Eintracht-Stadion den Daumen für Krämer nach unten. Zu diesem Zeitpunkt war der FCM Tabellenzwölfter, sieben Punkte vom ersten Abstiegsplatz entfernt.
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Übrigens, Krämer-Nachfolger Wollitz erlebte das Saisonende ebenfalls nicht als FCM-Trainer, wurde nach nur zehn Punkten aus elf Spielen am 31. Spieltag durch Thomas Hoßmann ersetzt.