Serie ausbauen FCM-Historie gegen Braunschweig: Dauerbrenner Titz und ein böses Erwachen
Der 1. FC Magdeburg muss gegen Eintracht Braunschweig ran. Die Bilanz von Christian Titz ist positiv. Für seinen Vorgänger sah das deutlich schlechter aus.
Magdeburg - Wenn der 1. FC Magdeburg am Sonntag (13.30 Uhr/live bei Sky) bei Eintracht Braunschweig antritt, stehen sich beide Teams zum zwölften Mal um Punkte gegenüber.
In fünf Partien davon stand Christian Titz als verantwortlicher Trainer der Blau-Weißen an der Seitenlinie, so oft wie kein anderer FCM-Coach. Andere Übungsleiter hatten da bei den Blau-Weißen eine bedeutend kürzere „Haltbarkeitsdauer“.
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Die Gesamtbilanz der Magdeburger gegen die Löwen ist negativ. Nur drei Siege konnten die Blau-Weißen bisher gegen den BTSV einfahren. Die aber alle unter der Regie von Christian Titz.
So am 27. November 2021 in der 3. Liga mit 2:0. In der 2. Bundesliga gingen die beiden letzten der bislang drei Begegnungen an das Titz-Team. Am 22. April 2023 mit 2:1 in Braunschweig sowie im Hinspiel der aktuellen Saison am 6. August 2023 in der heimischen MDCC-Arena ebenfalls mit 2:1.
Positive Titz-Bilanz gegen den BTSV
Natürlich möchte FCM-Trainer Titz seine insgesamt positive Bilanz (3 Siege/2 Niederlagen) mit dem Sieg gegen Wiesbaden im Rücken am Sonntag ausbauen.
Keine so guten Erinnerungen hat dagegen der frühere FCM-Trainer Stefan Krämer an die Blau-Gelben aus Braunschweig. Gerade erst nach dem Zweitligaabstieg bei den Elbestädtern angeheuert, ging der Saisonstart gegen die Eintracht am 20. Juli 2019 in der MDCC-Arena mit 2:4 in die Hose.
Sören Bertram und Christian Beck waren für Blau-Weiß erfolgreich. Der aktuelle Rückkehrer Tobias Müller trug damals bereits das FCM-Trikot.
Böses Erwachen für Krämer
Beim 2:2 im Rückspiel am 21. Dezember 2019 bot der FCM einen durchaus starken Auftritt. Zweimal kamen die Gäste in der dramatischen Partie mit insgesamt drei Platzverweisen zurück, retteten ein 2:2-Unentschieden.
Doch Trainer Krämer musste kurz vor Weihnachten seinen Hut nehmen, wurde durch Claus-Dieter „Pele“ Wollitz ersetzt. Der damalige FCM-Geschäftsführer Mario Kallnik senkte noch im Eintracht-Stadion den Daumen für Krämer nach unten. Zu diesem Zeitpunkt war der FCM Tabellenzwölfter, sieben Punkte vom ersten Abstiegsplatz entfernt.
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Übrigens, Krämer-Nachfolger Wollitz erlebte das Saisonende ebenfalls nicht als FCM-Trainer, wurde nach nur zehn Punkten aus elf Spielen am 31. Spieltag durch Thomas Hoßmann ersetzt.