Magdeburg/DUR – „Wir haben die Qualität, in jedem Spiel was zu holen“. Das sagte ein selbstbewusster Eldin Dzogovic bei einer Medienrunde am Dienstag vor dem Spiel gegen den FC Schalke 04. Das Selbstvertrauen des 22-Jährigen kommt nicht von ungefähr – trotz oder gerade wegen des rumpeligen Starts seines 1. FC Magdeburg zu Saisonbeginn.

Drei Punkte aus fünf Spielen in der 2. Bundesliga und der vorletzte Rang in der Tabelle beweisen die ausbaufähige Ausbeute der Magdeburger. Ähnlich sieht es auch Dzogovic, der sich sein Selbstvertrauen zuletzt trotz mangelnder Ergebnisse hart erarbeitete.

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Unter Ex-Trainer Titz spielte der luxemburgische Nationalspieler sportlich keine Rolle. Neu-Trainer Markus Fiedler setzt auf den Schienenspieler, der seit sechs Jahren beim FCM spielt, dort aber fast ausschließlich in der zweiten Mannschaft. Dzogovic ist ein „Mentalitätsspieler“, behauptet er zumindest von sich selbst. Nicht verkehrt in der aktuellen Lage der „Blau-Weißen“.

„Wir sind nicht zufrieden mit den Ergebnissen“, gibt Dzogovic offen zu. „Daran arbeiten wir im Training, auf und neben dem Platz“. Oft fehle das eigene Glück. Auf der anderen Seite wurde „jede Chance vom Gegner gefährlich“, wie er sagt.

Doch auch andere Negativ-Punkte fallen dem jungen Spieler auf. Er spricht von einer „Ergebniskrise“ und man müsse „besser verteidigen“. Allein in den vergangenen drei Ligaspielen kassierte der FCM zehn Gegentore.

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Auch an sich selbst arbeite er immerzu. Vor allem das Spiel im engen Raum und seine Eingaben von außen seien noch ausbaufähig, habe ihm sein Trainer zu Saisonbeginn in Gesprächen mit auf den Weg gegeben. Vorteile sieht Dzogovic in seiner Zweikampfstärke und seinem Tempo. 

Am Samstag gastiert der FC Schalke 04 in Magdeburg. Gut möglich, dass der Luxemburger trotz großem Konkurrenzdruck auf seiner Position erneut von Beginn an auflaufen wird. Was zum Teil auch dem geschuldet ist, dass viele Außenspieler bei den Magdeburgern verletzt ausfallen. Allen voran die beiden Routiniers Lubambo Musonda und Herbert Bockhorn.

Wie will der FCM die gut in die Spielzeit gestarteten Gelsenkirchener bezwingen? „Wir haben uns gut darauf vorbereitet. Gegen Schalke wird es auf unsere Mentalität ankommen. Schalke geht hart auf die zweiten Bälle, diese gilt es zu gewinnen und ihnen unser Spiel aufzuzwingen“, so Dzogovic.