Letztes Testspiel erfolgreich Sechs-Tore-Test: 1. FC Magdeburg ringt Budapest nieder - Der Spielbericht
Bei einem torreichen Testspiel des 1. FC Magdeburg gegen den ungarischen Erstligisten MTK Budapest, überzeugte nur eine Mannschaft – die am Ende hätte deutlich höher gewinnen können.
Magdeburg/Side - Bei einem Testspiel des 1. FC Magdeburg gegen den ungarischen Serienmeister MTK Budapest bezwingt der FCM die Ungarn deutlich.
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Verzichten musste FCM-Cheftrainer Christian Titz auf Stürmer Luc Castaignos, der wegen eines leichten Magen-Darm-Problems ausfiel. Für ihn startete Alexander Nollenberger als „falsche Neun“. Mo El Hankouri begann auf links für den angeschlagenen Leon Bell Bell und Jean Hugonet für Silas Gnaka im Zentrum.
1. FC Magdeburg bei Testspiel gegen Budapest mit gutem Start
Der FCM ließ anfangs den Ball ausgiebig zirkulieren, teilweise über mehr als 20 Stationen wanderte das Rund in den eigenen Reihen. Der erste Torschuss für den Club erfolgte durch Baris Atik in der 13. Spielminute.
Sekunden später marschierte Nollenberger mit dem Ball am Fuß auf der Grundlinie Richtung Tor. Sein Pass in die Mitte wurde abgefälscht und landete über Atik bei Jean Hugonet, der aus fünf Metern zentral zum 1:0 abschloss.
Auffällig giftig und bissig präsentierte sich der 1. FCM in den ersten 20. Minuten, er hatte viel Ballbesitz und presste nach Ballverlust umgehend.
Trotz Führung drückte der Club auf das 2:0. Xavier Amaechis Versuch aus der Distanz (24.), lenkte Budapest-Torwart Patrik Demjén mit den Fingerspitzen am Tor vorbei zur Ecke.
In der 34. Minute folgte der Ausgleich – mit der ersten Torchance der Ungarn. Im Spielaufbau verlor der FCM den Ball unmittelbar vor dem eigenen Strafraum wegen eines Fehlpasses von Mo El Hankouri. Budapests Offensivmann István Bognár nahm den Ball mit und legte ihn an Torwart Dominik Reimann vorbei ins Tor zum 1:1-Ausgleich. Ein klassisches FCM-Gegentor.
FCM-Testspiel: Zweite Halbzeit mit sehenswerten Toren
Herbert Bockhorn versuchte es nach Wiederanpfiff aus der Distanz (50.), ein Baris Atik-Freistoß (53.) ging am Tor vorbei. In der 63. Minute machte es der FCM-Star besser: Seine Freistoß-Flanke kam scharf in den gegnerischen Sechzehner, wo der Ball von Daniel Elfadli unhaltbar ins Tor gelenkt wurde.
Ein weiter Abstoß von Dominik Reimann gelangte zu Xavier Amaechi, der Begleitschutz vom gegnerischen Verteidiger erhielt. Der Engländer legte den Ball in der 66. Minute eiskalt ins gegnerische Tor zum 3:1.
Sekunden später klingelte es dagegen im Kasten von Reimann, der sich lautstark über seine Vordermänner beschwerte. Benedek Varju passte auf Nikolas Spalek, der aus sechs Metern zum 3:2 verkürzte.
FCM-Star Atik: Erst vergebener Elfer, dann starke Vorlage
Nur eine Minute später hatte Atik das 4:2 auf dem Fuß, doch er hämmerte einen Strafstoß gegen den rechten Pfosten, der Ball ging ins Aus. El Hankouri machte es in der 76. Minute besser:
Der FCM konterte Budapest kaltschnäuzig aus. Baris Atik trieb den Ball über das halbe Spielfeld. Er legte nach links auf El Hankouri ab, der mit einem Traumtor aus sechzehn Metern über den langen Arm von Keeper Demjén zum 4:2 einnetzte.
Und der Club drückte weiter. Die eingewechselten Connor Krempicki (85.) und Tatsuya Ito (86.) scheiterten knapp an Pfosten und Torwart.
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So bezwang der 1. FCM den ungarischen Erstligisten MTK Budapest mit 4:2. Am Ende hätte der Sieg für einen sichtlich bemühteren 1. FC Magdeburg noch deutlich höher ausfallen können. Mann des Spiels war Baris Atik, der gleich drei Tor-Vorlagen beisteuerte.