Magdeburg/DUR – Der 1. FC Magdeburg zog nach einem 3:0-Sieg gegen den FV Illertissen in die nächste Runde vom DFB-Pokal ein. Souverän bespielte der FCM den Viertligisten. Der Klassenunterschied zeigte sich deutlich, der Gegner hatte kaum Zugriff. Das monierte auch FVI-Trainer Holger Bachthaler – der aber auch die Leistung der Magdeburger anerkannte.

Petrik Sander (gleichberechtigter FCM-Cheftrainer): "Wir wussten um die Schwere der Aufgabe. Auch, wenn zwei Klassen dazwischenliegen, das ist ganz gefährlich. Das war das Credo, dass wir die Mannschaft eingestellt haben, hier seriösen, erwachsenen Fußball zu zeigen. Und das hat die Mannschaft hervorragend umgesetzt. Der Sieg geht in Ordnung, für uns zählt einfach nur das Weiterkommen. Daher muss man der Mannschaft einen guten Job unterstellen."

Holger Bachthaler (Cheftrainer FV Illertissen): "Wir haben uns mehr erhofft, aber man muss die Qualität des Gegners anerkennen. Ich verfolge den 1. FC Magdeburg seit längerer Zeit. Die Mannschaft gehört fußballerisch zu den Top-fünf-Mannschaften der 2. Liga. Man hat gesehen, dass wir nie richtig Zugriff bekommen haben. Ich habe meinen Jungs gratuliert."

Alexander Nollenberger (FCM-Spieler): "Man musste sich darauf einstellen, dass es heute auch kniffliger werden kann. Wir führen relativ schnell 2:0 und dann hast du ein Polster. Die Umstände waren nicht so leicht, der Platz ist Regionalliganiveau und der Gegner hatte nichts zu verlieren. Diese Selbstdisziplin zu haben, komplett den Fokus zu haben und nicht nachzulassen, war wichtig. Wenn du nachlässt, dann kriegst du eins, dann wird es schwer."

Connor Krempicki (FCM-Spieler): "War schön, mal wieder spielen zu dürfen. Heute auf dem Platz war es anstrengend, das war wie Treibsand. Das Wichtigste ist es, die Null zu halten. Vorne machen wir immer irgendwie ein Tor, normalerweise. Das gibt Dome (Reimann) auch ein gutes Gewissen, wenn er die Null hält. Die beiden machen einen richtig guten Job und sind menschlich top."