Krisenduell am Sonntag Schießbude der Liga: Gerät Regensburg gegen FCM erneut unter die Räder?
Mit dem 1. FC Magdeburg und Jahn Regensburg treffen die zwei formschwächsten Teams aufeinander. Dennoch reist der FCM als klarer Favorit zum Tabellenschlusslicht und kann sich Hoffnungen auf einen Sprung in der Tabelle machen.
Magdeburg/DUR - Der 1. FC Magdeburg läuft seit Wochen seiner Form hinterher. Gegen Jahn Regensburg ist für den FCM am Sonntag (13.30 Uhr live bei Sky) dennoch ein Dreier Pflicht.
In der Tabelle trennen die beiden Teams bereits elf Punkte vor dem 13. Spieltag. In den vergangenen fünf Partien unterschied den Jahn und FCM allerdings wenig voneinander.
Denn in der Formtabelle belegt der Club Rang 17. Nur Regensburg liegt dahinter auf dem letzten Platz. In den vergangenen fünf Partien sammelten beide Mannschaften nur drei Punkte - im Kampf um den Klassenerhalt ist das für beide Teams zu wenig.
Zweitligaaufsteiger mit Horror-Saisonstart
Den Start in die neue Zweitligasaison hatte sich der Aufsteiger aus Bayern anders vorgestellt. Nach zwölf Partien kassierten die Bayern bereits 32 Gegentore und schossen dabei nur fünf Tore. Als Konsequenz musste Trainer Joe Enochs nach Spieltag zehn seinen Schreibtisch räumen und wurde durch Co-Trainer Andreas Patz ersetzt.
Nur sieben Punkte konnte Jahn Regensburg bislang verbuchen. Fünf Punkte trennen den Verein bereits auf das rettende Ufer. Selbst mit einem Sieg gegen den FCM würde man Schlusslicht der Liga bleiben.
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Die Formkurve zeigt jedoch nach oben. Im DFB-Pokal konnte man in der 2. Runde Ligakonkurrent Greuther Fürth aus dem Wettbewerb kegeln. Noch in der gleichen Woche schlug man sogar die SV Elversberg, die einen Spieltag zuvor den HSV souverän besiegten.
Regensburger Leistungsträger außer Form
Auf dem Transfermarkt blieb der Jahn von Abgängen ihrer Leistungsträger erspart. Einzig der Verlust von Außenverteidiger Konrad Faber, der sich dem Schweizer Erstligist FC St. Gallen angeschlossen hat, hinterließ Spuren.
Im deutschen Unterhaus kamen die Topscorer der vergangenen Drittligasaison jedoch noch nicht in Fahrt. Das Offensiv-Quartett aus Noah Ganaus, Dominik Kother, Christian Viet und Elias Huth kam auf 46 Tore in der vergangenen Spielzeit.
In der 2. Bundesliga konnten sie noch keinen Fuß fassen. Gerade einmal drei Tore können sie zusammen vorweisen und stehen sinnbildlich für die harmlose Jahn-Offensive. Auch die Sommerneuzugänge Kai Pröger und Christian Kühlwetter konnten die Offensivschwäche des Tabellenschlusslichtes nicht bremsen.
Die Rollenverteilung für das Sonntagsspiel ist klar verteilt. Drei Punkte dürften das einzige sein, womit sich der FCM nach fünf sieglosen Partien in Serie zufriedengeben dürfte. Mit einem Sieg würden die "Blau-Weißen" weiter zur Führungsgruppe der Liga gehören.