Vor Ost-Derby in Rostock FCM-Trainer Titz mit Plan B auch gegen Hansa?
Der 1. FC Magdeburg hat in den kommenden drei Wochen ein hartes Programm im Abstiegskampf vor der Brust. Beginnend mit Hansa Rostock am Sonntag. Das sagt der Trainer vor dem Derby.
Magdeburg/DUR - Das 75. Ost-Derby zwischen dem 1. FC Magdeburg und Hansa Rostock steht am Sonntag an (13.30 Uhr/Sky). Mit dabei sein werden rund 27.500 Zuschauer, etwa 2.600 aus Magdeburg. Für FCM-Cheftrainer Christian Titz ein „wichtiges Spiel“, auf das die Fans hinfiebern, wie er in der Pressekonferenz vor dem Spiel sagte.
Immerhin: Nach dem Last-Minute-Remis gegen den Hamburger SV sei der moralische Zustand der Mannschaft gut. „Wir wollen das Spiel gewinnen und dafür auch ein Tor erzielen. Wir wollen den Gegner unter Druck setzen und selbst mit dem Ball das Heft in die Hand nehmen.“
Gegen Hamburgs Pressing setzte Titz auf eine eher ungewohnte Strategie, nämlich lange und weite Bälle aus der eigenen Hälfte in die Sturmspitze. Mit Erfolg.
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„Wir haben das gemacht, was wir öfter gemacht haben, wenn uns der Gegner hoch anläuft. Wir wollen versuchen, den Gegner zu überspielen. Das hat gut geklappt", so der Coach. Ist das auch ein Weg gegen Rostock zu treffen? Titz schließt es nicht aus: „Je nachdem wie uns der Gegner anläuft, könnte es ein Mittel auch für kommende Gegner sein.“
FCM-Trainer Titz baut auf Pechvogel Schuler - Chancenverwertung ein Problem
Zuletzt mangelte es an der Chancenverwertung beim FCM. Auch, weil Mittelstürmer Luca Schuler nicht mehr trifft. Titz baut trotzdem auf seinen Neuner: „Wenn Luca vorne spielt, bringt er uns mit seiner enormen Geschwindigkeit eine Stärke bei Überbrückungsbällen. Dann wird er dir sehr wertvoll.“ Titz ist sich sicher: „Luca wird sein Tor machen und der Bann wird gebrochen.“
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Gegen Rostock wird der Trainer weiterhin auf die Verletzten Luc Castaignos, Jean Hugonet, Julian Pollersbeck, Xavier Amaechi und Connor Krempicki verzichten müssen.
Herbert Bockhorn fehlte beim Training am Mittwoch mit einem Infekt, konnte am Freitag aber wieder mitmachen. Tatsuya Ito trainierte am selben Tag zwar auch mit, musste die Übungseinheit aber vorzeitig abbrechen. Reine Vorsichtsmaßnahme, beschwichtigte der Trainer.