"Er war In der Sauerstoffschuld" Wie FCM-Trainer Titz auf die Fan-Kritik von Luca Schuler reagiert
Mit unglücklichen Aussagen hat Luca Schuler viele Fans des 1. FC Magdeburg verärgert. Der Stürmer zeigte darauf keine öffentliche Reaktion, wohl aber sein Trainer Christian Titz.
Magdeburg/DUR/bbi – Nach der 0:3-Heimniederlage des 1. FC Magdeburg gegen Hannover hatte Luca Schuler in einem TV-Interview scharf die Pfiffe einiger Fans kritisiert. Das kam in der sportlichen Krise bei vielen FCM-Anhängern sehr schlecht an.
"Das ist unsere Art und Weise zu spielen. Jeder, dem das nicht gefällt und der meint, nach fünf Minuten pfeifen zu müssen, kann gerne in ein anderes Stadion gehen", hatte der 24 Jahre alte Stürmer des 1. FC Magdeburg gesagt – sehr unglücklich gewählte Worte angesichts der schwachen Leistung der Mannschaft im Abstiegskampf.
Luca Schuler selbst hatte diese Aussage in den vergangenen Tagen nicht kommentiert oder eingeordnet, das tat aber sein Trainer am Donnerstag. Der Trainer wirkte mit dem Auftritt seines Spielers selbst nicht glücklich, ordnete dessen Reaktion aber auch ein.
Luca Schulers Kritik an den Fans: "Wollte die Menschen nicht angreifen"
"Er war nach dem Spiel in der Sauerstoffschuld und total emotional", sagte der FCM-Trainer: "Er hat vieles gut erklärt, aber dann ist ihm das rausgerutscht. Ich glaube nicht, dass es sein Ansinnen war, die Menschen anzugreifen. Im Gegenteil, er weiß zu wertschätzen, wie viele Menschen bei uns ins Stadion kommen und uns auch nach der Niederlage gut unterstützt haben."
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Schuler, so lautet der Tenor von Titz, haben in der Hitze des Spiels überreagiert. "Es ist für uns alle nach dem Spiel nicht so leicht, die Emotionen richtig zu zügeln", brach der Trainer eine Lanze für seinen Spieler.
Auch beim so wichtigen Auswärtsspiel bei der SV Elversberg am Samstag (13 Uhr live bei Sky) kann sich der 1. FC Magdeburg wieder auf den Support seiner blau-weißen Fans verlassen. Unter den 9000 Zuschauern im Stadion werden 1500 FCM-Anhänger vor Ort sein, Tageskassen für den Gästeblock werden am Spieltag zudem noch geöffnet sein.
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Dann wird Schuler wohl auf dem Rasen wieder gefordert sein. Weil Luc Castaignos verletzt monatelang ausfällt, ist der 24-Jährige der einzig verbliebene zweitligaerprobte Angreifer im Kader. Sein erstes Saisontor im Jahr 2024 wäre wohl die beste Antwort auf sein unglückliches Interview – und für die Fans das beste Angebot zur Versöhnung.