Wieder nur Remis FCM steht vor bitterem Rekord: Letzte Chance, den Heimfluch zu brechen
Ein Spitzenplatz in der Tabelle, aber ein düsteres Kapitel zu Hause. Es droht ein Negativrekord, der den Glanz der bisherigen Saison trüben könnte. Kann der FCM die Serie brechen und seine Fans wieder jubeln lassen?
Magdeburg/DUR – Am Freitagabend schrieb der 1. FC Magdeburg Geschichte: Das erste Mal in der Historie des Traditionsvereins grüßt der Club von der Tabellenspitze der 2. Bundesliga. Ein Unentschieden gegen Eintracht Braunschweig reichte dafür gerade so aus.
So groß die Euphorie bei so manchem Fan des FCM ist, umso bitterer wiegt die Tatsache, dass ihr Verein es wieder nicht geschafft hat, einen Heimsieg einzufahren. Bald könnte wieder ein Rekord gebrochen werden – einen, dem Verein und Fans überhaupt nicht schmecken wird.
Am 24. Februar 2024 holte der 1. FC Magdeburg das bisher letzte Mal drei Punkte in der Heimat. Mit 3:0 schoss der FCM damals den FC Schalke 04 aus dem Stadion durch Tore von Silas Gnaka, Mo El Hankouri und Tatsuya Ito. Seit fast einem Jahr warten die Fans auf einen Erfolg im "Wohnzimmer“.
FCM in Abstiegssaison mit zwei Siegen verabschiedet
Selbst in der Abstiegssaison 2018/2019 holte der FCM einen Sieg im heimischen Stadion. Am 19. Spieltag gewann der Club gegen Erzgebirge Aue 1:0. Es war in dieser Saison der einzige von zwei Siegen in der Bördestadt, am 31. Spieltag holte man drei Punkte gegen Greuther Fürth (2:1).
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Am Ende verabschiedete sich Magdeburg aus der 2. Bundesliga mit 31 Punkten, die nur für Platz 17 reichten. Ein Punkt weniger, als der 1. FCM heute hat. Und die Rückrunde hat eben erst begonnen.
Trainer und Spieler können sich nicht erklären, woran diese Heimschwäche liegt, wenn man sie fragt. FCM-Star Baris Atik nutzte das Wort „Fluch“ nach dem Braunschweig-Remis. Doch noch können er und sein Team das Unglück abwenden.
FCM: Wird Schalke-Spiel die Weichen stellen?
Nach dem kommenden Spiel gegen den FC Schalke 04 am Samstag (1. Februar, 20.30 Uhr, live bei Sky und Sport1), gastiert erst der 1. FC Nürnberg (8. Februar) und dann der 1. FC Köln (14. Februar) in Magdeburg. Keine leichten Aufgaben.
Doch die Motivation, zu Hause zu gewinnen, sollte jetzt größer sein als je zuvor. Magdeburg besiegte Köln wie Nürnberg auswärts, darf sich auf die Fahnen schreiben ein Top-Klub der Liga zu sein und holte so viele Auswärtspunkte in der 2. Liga wie keine andere Mannschaft in der Geschichte. Gute Vorzeichen den Heimfluch zu brechen.