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  5. 1. FC Magdeburg: Philipp Hercher vor Braunschweig-Spiel im Angriffs-Modus

Wie schwer wiegt seine Verletzung? FCM-Neuzugang Hercher im Angriffs-Modus

Philipp Hercher kam im Sommer zum 1. FC Magdeburg, erkämpfte sich einen Stammplatz und verletzte sich kurz vor Saisonauftakt. Der Flügelspieler zeigt sich vor dem Braunschweig-Spiel kämpferisch.

Von Nico Esche Aktualisiert: 09.08.2024, 09:22
Philipp Hercher, Neuzugang beim 1. FC Magdeburg.
Philipp Hercher, Neuzugang beim 1. FC Magdeburg. (Foto: IMAGO / Christian Schroedter)

Magdeburg/DURPhilipp Hercher, Neuzugang beim 1. FC Magdeburg, war eine der großen Überraschungen im Sommer. Erst wechselte der Dauerpatient vom 1. FC Kaiserslautern überraschend an die Elbe, dann begann er in den Tests fast immer von Beginn in der Startelf.

In den Testspielen und im Trainingslager wusste er mit Kampfeinsatz und läuferischer Klasse zu überzeugen. Auch Trainer Christian Titz, der Hercher den Vorzug vor dem eigentlich gesetzten Herbert Bockhorn auf der rechten Außenbahn gab.

Bitter für Hercher, dass er trotzdem das Spiel gegen die SV Elversberg (0:0) erst einmal von der Bank aus sehen musste. Der Neuzugang kam erst in der zweiten Halbzeit. Eine Zerrung, die er sich vor einigen Tagen zugezogen hatte, hemmt ihn seither.

"Das war sehr ärgerlich. Ich hatte gute Gespräche mit dem Trainer. Er sagte, dass die Vorbereitung von mir richtig gut war", sagte Hercher der "Bild":  "So ist das manchmal im Fußball. Wenn du so kurz vor Saisonstart eine Verletzung bekommst, da steckt man nicht drin."

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Doch der Außenspieler zeigt sich kämpferisch – nicht nur auf dem Platz: "Ich weiß, die Chance wird wieder kommen. Nach dieser Trainingswoche fühle ich mich noch besser, sodass ich wieder Vollgas gehen kann. Ich gebe alles dafür, dass ich in Braunschweig schon von Anfang an dabei bin."

FCM-Neuzugang Hercher: Dauerpatient beim 1. FCK

Immerhin: Beim Training in der Woche vor der Partie Magdeburg gegen Braunschweig (11. August, 13.30 Uhr/Sky) übte er schon gemeinsam mit der Mannschaft. Zwar griff er sich während des Trainings am Mittwoch immer wieder an den zwickenden Oberschenkel, aber er brachte die Übungseinheit zu Ende.

Gegen Elversberg lief die Mannschaft weite Strecken, am Ende über 121 Kilometer. Enorm viel. Hercher: "Wir machen viele Läufe und ich habe viele Sprints nach hinten und vorn. So intensiv hat es sich in der vergangenen Saison nicht angefühlt. Das war eine Umstellung, aber macht Spaß."

Das Fitness-Level in der Mannschaft sei laut dem 28-Jährigen "sehr hoch". Man habe den "Gegner hinten reingedrückt". Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Tore.

Bang blicken derweil wohl nicht nur die Fans auf den Fitnesszustand von Hercher: Er verpasste allein in der vergangenen Saison 15 Spiele verletzt und stand regelmäßig auf der Lauterer Verletztenliste.