kein Sieg im neuen Jahr Ohne Zivzivadze im freien Fall! Karlsruher SC braucht Befreiungsschlag gegen FCM
Die Ausgangslage des Karlsruher SC könnte vor dem Duell mit dem 1. FC Magdeburg nicht schlechter sein. In 2025 wartet man noch immer auf einen Sieg und läuft Gefahr in der Liga durchgereicht zu werden.
Magdeburg/DUR - Erstmals seit der historischen Pleite in der vergangenen Saison reist der 1. FC Magdeburg zum Karlsruher SC. Am Samstag (13 Uhr, live bei Sky) könnte der FCM sogar die Tabellenführung erobern.
Davon ist der KSC weit entfernt. Aus den letzten fünf Partien sammelten die Badener lediglich einen Punkt. In den letzten vier Spielen verließ das Team von KSC-Coach Christian Eichner den Platz jedes Mal als Verlierer.
Gegen den FCM benötigt der Verein die Kehrtwende, ansonsten droht man ungewollt in den Abstiegskampf zu rutschen.
KSC nach Höhenflug im Abwärtstrend
In der Tabelle steht man mit 30 Punkten komfortabel auf Rang zehn mit zehn Zählern Abstand auf den Relegationsplatz. An Spieltag 17 standen die kommenden FCM-Gegner jedoch noch auf Rang vier und hatten große Ambitionen auf den Bundesligaaufstieg, wovon man aktuell weit entfernt ist.
In den letzten fünf Partien war der KSC gemeinsam mit SV Darmstadt die formschwächste Mannschaft der Liga. Schuld daran war unter anderem der Abgang des Leistungsträgers Budu Zivzivadze.
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Offensivsorgen seit Zivzivadze-Abgang
Der ehemalige Topscorer des Vereins verließ den KSC im Winter für 1,5 Millionen Euro und schloss sich Bundesligist Heidenheim an. Trainer Eichner schlug nach der jüngsten Pleite gegen Schalke 04 bereits Alarm. "Wir erreichen offensiv lange Zeit nicht mehr diese Performance, die uns ausgezeichnet hat."
Nur Sechs Tore schoss der KSC seit dem Abgang von Zivzivadze, der in der Hinrunde zwölf Tore beisteuerte. In der gleichen Zeit erzielte der FCM 17 Tore. Fabian Schleusener und Winter-Leihgabe Mikkel Kaufmann konnten die Lücke von Zivzivadze bislang nicht füllen.
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Während Kaufmann in fünf Spielen nur ein Tor erzielte, blieb Schleusener sogar ohne Torbeteiligung. Gegen den 1. FC Magdeburg könnten aufgrund fehlender Alternativen trotzdem beide von Beginn an auf dem Feld zu finden sein.
Geheimtraining vor FCM-Spiel
Vor dem wegweisenden Spiel am Samstag gab der KSC keine Einblicke in die Vorbereitung auf das Duell mit den Elbestädtern. Unter der Woche trainierte man jeden Tag unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Es könnte daher alles auf personelle und sogar taktische Änderungen hindeuten.
Eine taktische Umstellung wäre jedoch nichts außergewöhnliches. Schließlich kassierte man in der laufenden Saison mit 42 Gegentoren die Drittmeisten der gesamten Liga und empfängt die zweitbeste Offensivmannschaft. Mit dem heiß laufenden Angriff der Magdeburger steht dem KSC eine sehr schwere Aufgabe bevor.