Magdeburg/DUR - Nach vier Niederlagen in Folge steht der 1. FC Magdeburg am Samstag (13 Uhr, live bei Sky) beim Karlsruher SC gehörig unter Druck. Der Tabellenletzte muss unbedingt punkten, um den Anschluss an die Konkurrenz nicht zu verlieren. Doch in Karlsruhe gab es bei den letzten beiden Auftritten nichts zu holen.

Auch die Ansetzung von Schiedsrichter Wolfgang Haslberger dürfte negative Erinnerungen hervorrufen. Nicht nur, weil der FCM das letzte Spiel unter seiner Leitung vor drei Jahren mit 0:1 gegen Darmstadt verlor. Der Unparteiische beeinflusste die Partie mit einer umstrittenen Entscheidung zu Ungunsten der Magdeburger.

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In der 54. Minute stoppte FCM-Verteidiger Cristiano Piccini beim Stand von 0:0 einen gegnerischen Angriff auf der Außenbahn regelwidrig mit seinem Arm. Haslberger entschied folgerichtig auf Gelb und Freistoß. Doch dann schaltete sich Videoassistent Michael Bacher ein und bat Haslberger zur Überprüfung der Szene an den Monitor.

Anschließend nahm Haslberger die Verwarnung zurück und stellte Piccini stattdessen mit der Roten Karte vom Platz. Ein hartes Urteil, das auch der “kicker” kritisierte. “Völlig unverständlich, die Gelbe Karte gegen Piccini nach VAR-Eingriff zurückzunehmen und Rot zu zeigen, da Piccini keine klare Torchance verhinderte”, schrieb das Fachmagazin. Für seine Leistung kassierte er die Note 5,5.

Allerdings hat dieses Spiel nichts daran geändert, dass Haslberger sich in den folgenden Jahren in der zweiten Bundesliga etablierte. In der letzten Saison gab er sein Debüt in der Bundesliga beim 2:1 von Augsburg gegen Dortmund am achten Spieltag.

Unterstützt wird Bickel an den Seitenlinien von Cristian Ballweg und Tobias Endriß sowie von Tobias Schultes als Vierter Offizieller. Als Videoschiedsrichter fungiert Nicolas Winter mit Assistentin Vanessa Kaminski.