Neuzugang im Gespräch Laurin Ulrich über die Herausforderung beim FCM: "Ich weiß, was Fiedler von mir erwartet"
Laurin Ulrich ist zurück in der 2. Liga und will beim 1. FC Magdeburg durchstarten. Nach einer schwierigen Zeit in Ulm setzt er große Hoffnungen auf die enge Zusammenarbeit mit seinem Förderer Markus Fiedler.

Magdeburg/Bad Wörishofen/DUR – Mit durchaus großen Vorschusslorbeeren wechselte Talent Laurin Ulrich vom VfB Stuttgart II zum 1. FC Magdeburg und folgte damit seinem Förderer Markus Fiedler, der seit Sommer den FCM trainiert.
Für den 20-jährigen Ulrich ein "Vorteil für mich und für ihn“, wie er dem "MDR“ im Trainingslager sagte. "Ich weiß, was er von mir sehen möchte und andersherum“. Für Ulrich eine "ideale Basis, um mich weiterentwickeln zu können".
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Seit vielen Jahren trainiert Fiedler den Offensivspieler in Stuttgart, bereits seit der Jugend agieren die beiden miteinander als Trainer und Spieler. Bis zu Ulrichs Wechsel in die 2. Bundesliga im vergangenen Sommer. Per Leihe ging es damals zum SSV Ulm. Keine gute Zeit, wie Ulrich verriet.
FCM-Neuzugang Ulrich in Ulm mit Problemen
"Das halbe Jahr war auf dem Papier schwer für mich, aufgrund der Spielzeit. Aber ich habe vieles daraus ziehen können. Das hat mich ein stückweit geprägt, dass ich mal was anderes gesehen habe.“
In Ulm kam er auf fünf Kurzeinsätze, bevor er freiwillig im Winter wieder nach Stuttgart zurückkehrte. Für Ulrich eine lehrreiche Zeit: "Ich weiß jetzt, wie schnell es in die andere Richtung gehen kann.“
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Zurück in Stuttgart drehte der Youngster unter Fiedler wieder auf. Allein in der Rückrunde gelangen ihm drei Tore und sieben Vorlagen. Beobachter erwarten, dass Ulrich die vakante Stelle im offensiven Mittelfeld beim FCM übernehmen wird und somit die Lücke von Abgänger Mo El Hankouri füllen soll.
In wenigen Wochen beginnt die Saison vom 1. FCM. Laurin Ulrich kann es gar nicht abwarten und freut sich "unfassbar auf das erste Spiel zu Hause“. Vor allem auf die Fans in der Avnet-Arena: "Ich habe sie schonmal erlebt, mit Ulm damals, aber die Kulisse im Rücken zu haben ist nochmal was ganz anderes“.