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  5. 1. FC Magdeburg: Mario Kallnik erklärt, warum er den FCM wirklich verlassen hat

Ex-FCM-Geschäftführer Darum kehrte Mario Kallnik dem FCM wirklich den Rücken

Nach Mario Kallniks Abgang vom 1. FC Magdeburg mied er Verein und Öffentlichkeit. Jetzt ließ der ehemalige FCM-Geschäftsführer durchblicken, warum er den Verein verlassen hat.

Von Nico Esche 03.07.2025, 10:47
Mario Kallnik war Geschäftsführer vom 1. FC Magdeburg.
Mario Kallnik war Geschäftsführer vom 1. FC Magdeburg. (Foto: IMAGO / Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR – Wie nur wenig andere Personen beim 1. FC Magdeburg steht Mario Kallnik für den Erfolg in der jüngeren Vergangenheit.

Der ehemalige Geschäftsführer des FCM übernahm damals mit den Magdeburgern einen Regionalligisten. Unter ihm ging es bis in die 2. Bundesliga, mit einem Eigenkapital von neun Millionen Euro. Und das durch die wirtschaftlich angespannten Corona-Jahre – alles in allem ein voller Erfolg also.

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Doch plötzlich war Kallnik weg. In der Saison 2021/22 verabschiedete sich der Brandenburger vom 1. FC Magdeburg. Gab es Ärger zwischen ihm und Otmar Schork, der die sportliche Leitung von Kallnik übernahm? War das der Grund für Kallniks Abkehr?

Kallniks FCM-Abgang kam unerwartet

Anfang Juni veranstaltete der 1. FC Magdeburg sein traditionelles Club-Picknick, in dem unter anderem Ex-Spieler, Funktionäre und Werbepartner eingeladen waren. Mit dabei: Mario Kallnik.

Kein Zufall, der Ex-Kapitän des 1. FCM (210 Spiele) schaute sich in der abgelaufenen Saison bereits einige Spiele an, zeigte sich erstmals seit langem im FCM-Umfeld. "Es war schön zu erleben, wie sich der 1. FC Magdeburg nach drei Jahren weiterentwickelt hat", verriet Kallnik der Volksstimme.

Doch warum nahm Mario Kallnik nach mehreren erfolgreichen Jahren beim Verein seinen Hut und mied anschließend die Öffentlichkeit? Kallnik habe laut eigener Aussage "hartnäckig für wesentliche Punkte gekämpft" im Verein. Es habe aber keine Meinungsverschiedenheit gegeben, warum er den Verein verließ, so Kallnik. Auch an Schork habe es nicht gelegen, wie oft kolportiert wurde.

Mario Kallnik: Otmar Schork war nicht für Abgang verantwortlich

Kallnik: "Das Wording, dass es gekracht haben soll, ist das falsche. Es gab keinen Zwist." Er habe mit seinen ehemaligen Weggefährten beim Club ein ordentliches Verhältnis.

Doch zum Ende seiner Zeit beim FCM standen einige Fragen für ihn im Raum: "Wie viel Energie habe ich noch? Wie weit kann und will ich das noch?" Am Ende habe er nicht mehr das Gefühl gehabt, wie er sagt, erfolgreich sein zu können. Rückblickend sei sein Abgang eine Entscheidung gewesen, die "für beide Seiten richtig war".

Heute arbeitet Mario Kallnik als Geschäftbereichsleiter bei der AOK. Das Gespräch mit der Volksstimme ist das erste öffentliche Interview seit seinem Abgang 2022. Lesen Sie hier das vollständige Gespräch.