Magdeburger Frauenfußball Fusion zwischen FCM und MFFC: Letzte große Hürde genommen
Die Verschmelzung der Frauenfußballmannschaft MFFC und dem 1. FC Magdeburg e.V. ist quasi abgeschlossen. Zudem begrüßt der Verein eine neue Abteilungsleiterin, die enorm viel Erfahrung mitbringt.
Magdeburg/DUR - Nachdem sich Ende vergangenen Jahres die Mitglieder der Magdeburger Frauenfußballmannschaft MFFC und die des 1. FC Magdeburg einer Fusion mit dem 1. FC Magdeburg zugestimmt hatten, ist nun auch rechtlich alles in trockenen Tüchern.
Zudem darf die neu gegründete Frauenmannschaft des 1. FCM sich über eine neue Abteilungsleiterin freuen, die reichlich Erfahrung mit an den Heinz-Krügel-Platz bringen wird.
Am Donnerstag hatte laut FCM das Vereinsregister die Eintragung der Verschmelzung beider Vereine ohne Beanstandung vollzogen. Heißt: Das letzte Hindernis wurde aus dem Weg geräumt; in der kommenden Saison darf die Frauenmannschaft vom 1. Fußballclub Magdeburg an den Start gehen.
Wie Magdeburgs größter Verein zudem schreibt, habe man mit einem ganz neuen Gesicht bei den Frauen eine wichtige Position besetzt: Kati Krohn wird als Abteilungsleiterin für Frauen- und Mädchenfußball ihre Arbeit beim 1. FC Magdeburg aufnehmen.
Kati Krohn neue Abteilungsleiter der FCM-Frauenmannschaft
Die 42-jährige Lübzerin begann ihre Karriere in der Heimat, unter anderem in Rostock und Schwerin. Später dann höherklassig bei Turbine Potsdam und Holstein Kiel. 2017 wechselte sie in die Ü32-Mannschaft vom FC Bayern München.
Neben dem Sport arbeitete die studierte Diplom-Betriebswirtin und Sportwissenschaftlerin unter anderem bei dem Pay-TV-Sender „Sky“ als Projekt- und Change-Managerin, wie es von Vereinsseiten heißt.
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„Ich freue mich riesig auf die Aufgabe, den Frauen- und Mädchenfußball beim 1. FC Magdeburg zu integrieren und sukzessive weiterzuentwickeln“, sagt Krohn über ihre neue Stelle. „Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, welche Bedeutung dieser Sport für die Frauen und Mädchen hat und wie leistungsfördernd ein stabiles Umfeld ist. Hierfür möchte ich gern meinen Anteil leisten.“