Magdeburg/Hannover/DUR – Am 3. Spieltag der 2. Bundesliga trifft der 1. FC Magdeburg am Samstag (13 Uhr, live bei Sky) auf Hannover 96. Die Niedersachsen sind in der Liga noch ungeschlagen, der FCM holte bisher drei Punkte. Beides kann sich am Wochenende ändern.

Der Club geht mit einem Sieg aus dem DFB-Pokalspiel in die Partie gegen 96, während die Titz-Elf zuletzt gegen Drittligist Energie Cottbus eine empfindliche 0:1-Niederlage im Pokal kassierte. Der Ex-Magdeburg-Trainer kennt den FCM derweil sehr gut, trainierte er ihn ja noch bis vor wenigen Wochen selber.

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Allerdings hat sich seither einiges verändert. Nicht nur stehen neue Trainer an der Seitenlinie. Es kamen auch allerhand frische Spieler an die Elbe. Manchen davon wird man vielleicht am Samstag erblicken können. Wie wird der FCM aufstellen?

Der Kapitän Dominik Reimann ist auch in dieser Saison unanfechtbar gesetzt beim 1. FC Magdeburg. Er wird die Mannschaft aufs Feld führen und das Tor hüten.

Alexander Nollenberger ist eigentlich beim FCM gesetzt. Gegen den 1. FC Saarbrücken am vergangenen Wochenende fehlte er angeschlagen. Diese Woche trainierte er wieder mit den Kollegen. Ein Einsatz von Beginn an ist aber unwahrscheinlich, da er langsam herangeführt wird.

Beginnen wird für ihn auf der linken Seite wohl Lubambo Musonda. Im Abwehrzentrum spielen sich Andi Hoti und Jean Hugonet immer weiter ein. Gut möglich, dass Hoti in der zweiten Halbzeit für Neuzugang Max Geschwill weichen muss.

Marcus Mathisen fehlte im Pokalspiel aus privaten Gründen. Der Abräumer wird gegen Hannover 96 gesetzt sein. Auf rechts wird wohl erneut Herbert Bockhorn starten.

Im Zentrum wird Markus Fiedler auf Regisseur Silas Gnaka setzen. Neben ihm könnte Falko Michel starten. Der Mittelfeldmann blüht langsam unter seinem Trainer auf, gegen Saarbrücken gelang ihm eine Torvorlage. Fiedler setzt auf den Ex-Dortmunder, der im Vergleich zu Laurin Ulrich physisch robuster ist. Praktisch gegen bullige Hannoveraner.

Ulrich ist ein Mann für die zweite Hälfte. Aber auch Neuling Luka Hyryläinen könnte gegen Hannover auf seine ersten Spielminuten kommen. Erst recht, wenn das Spiel aus Magdeburger Sicht einen großgewachsenen, kopfballstarken Spieler braucht.

Im Angriff kann es nur ein Trio geben, das von Beginn an spielen wird: Baris Atik, Martijn Kaars und Rayan Ghrieb. Ghrieb wurde am Donnerstag noch behandelt, doch Fiedler gab grünes Licht für einen Einsatz für den Neuzugang aus Frankreich, der gegen Saarbrücken mit seinen beiden Toren zum Pokalheld wurde.

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Atik muss ohnehin spielen und ist unabdingbar für Magdeburg. Kaars holt sich derweil immer mehr Selbstvertrauen und traf in den vergangenen beiden Partien jeweils einmal. Haben die drei einen guten Tag, werden sie zum größten Problem für die Hannoveraner.

Reimann – Hoti, Mathisen, Hugonet – Musonda, Michel, Gnaka, Bockhorn – Atik, Kaars, Ghrieb