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  5. FC Magdeburg nur Remis - Baris Atik mit harscher Selbstkritik: „Liegt allein an mir“

FCM-Remis gegen Osnabrück „Liegt allein an mir“: Baris Atik mit harscher Selbstkritik

Leader Baris Atik kannte nach dem Remis seines 1. FC Magdeburg gegen den VfL Osnabrück nur einen einzigen Schuldigen für das Unentschieden: sich selbst. Wie geht’s weiter?

Von Nico Esche Aktualisiert: 28.04.2024, 19:56
Konnte es selbst nicht fassen: Baris Atik konnte keine seiner Großchancen zu einem Treffer für den 1. FC Magdeburg umsetzen.
Konnte es selbst nicht fassen: Baris Atik konnte keine seiner Großchancen zu einem Treffer für den 1. FC Magdeburg umsetzen. (Foto: IMAGO / Noah Wedel)

Magdeburg/DUR – Es war nicht der Tag des Baris Atik. Drei große Chancen ließ er liegen. Sein Team sammelte nur einen Punkt. Der FCM-Vizekapitän machte für das 1:1-Unentschieden seines 1. FC Magdeburg gegen Tabellenschlusslicht VfL Osnabrück nur einen einzigen verantwortlich: sich selbst.

Team-Lautsprecher Atik ging mit sich selbst hart ins Gericht. Nach dem Spiel fielen Sätze von ihm wie: „Dass wir keine drei Punkte haben, liegt ganz allein an mir“.

Der Vize-Kapitän stellte sich mit seinen Worten schützend vor sein Team – und ließ es nicht an Selbstgeißelung mangeln.

Atik mit harscher Selbstkritik

„Die drei Punkte hätten es sein müssen. Es lag an Baris Atik heute. So etwas passiert mir normalerweise nicht“, sagte Atik über sich selbst dem MDR. Wahr ist, dass der Spielmacher und nimmermüde Motivator des 1. FCM gleich mehrere dicke Chancen nicht verwerten konnte (Note 4).

„Ich hatte zwei Hundertprozentige. Mit meiner Qualität muss ich einen davon machen, die mache ich normalerweise auch“, so Atik, der kurz vor dem Schlusspfiff ausgewechselt wurde und darauf ohne Umwege in den Katakomben der MDCC-Arena verschwand. 

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Der 29-jährige Topscorer vom FCM in dieser Saison (vier Tore, zehn Vorlagen) konnte seine Ausbeute zuletzt gegen Hansa Rostock ausbauen, als er eine Freistoßflanke auf den Kopf des Kollegen Daniel Heber brachte, der zum 2:0 einnickte. Gegen Osnabrück ging er leer aus.

Atik mit Selbstvertrauen: „Nicht verkopft“

Ob wiederum der Kopf von Baris Atik ins Rattern geriet, in einer Partie, in der es keinem seiner Kollegen gelang, die vielen guten Einschussmöglichkeiten zu nutzen? „Ich habe schon genug Selbstvertrauen, ich bin nicht verkopft“.

Besser machen will es der Kreativspieler am Samstag gegen den 1. FC Kaiserslautern: „Ich werde alles dafür tun, um nächste Woche zu treffen“. Gegen Osnabrück sei noch der „Wurm drin“ gewesen, sagte ein sichtlich geknickter Atik. Das werde sich ändern. Vielleicht schon gegen die Pfälzer?

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Bei aller Selbstkritik bleibt nach dem Spiel gegen den VfL Osnabrück vor allem eine Nachricht vom FCM-Leader hängen; eine, die ihn und seine an diesem Spieltag ebenso erfolglosen Kollegen genaustens beschreibt: „Ich bin auch nur ein Mensch“.