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  5. FC Magdeburg - VfL Osnabrück: Harte Selbstkritik und anpeitschenden Worte

Die Stimmen zum Spiel FCM nach Remis zwischen harter Selbstkritik und anpeitschenden Worten

1:1 stand es am Ende zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem VfL Osnabrück. Der mögliche Klassenerhalt wurde vertagt. Glücklich waren beide Teams also überhaupt nicht.

Von Nico Esche Aktualisiert: 29.04.2024, 10:12
FCM-Cheftrainer Christian Titz haderte mit sich und seinen Spielern nach dem 1:1-Remis gegen den VfL Osnabrück.
FCM-Cheftrainer Christian Titz haderte mit sich und seinen Spielern nach dem 1:1-Remis gegen den VfL Osnabrück. (Archivfoto: IMAGO / Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR – Der 1. FC Magdeburg kam am Sonntag nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen den nahezu abgestiegenen VfL Osnabrück hinaus.

Am Ende gab der FCM dann fast noch diesen einen Punkt her, als die Niedersachsen mit aller Gewalt auf das Siegtor drängten. Das sagten die Trainer und Spieler beider Vereine:

Christian Titz (FCM-Cheftrainer): „Wir haben vieles am Anfang so gemacht, wie wir es uns vorgestellt haben: Wir kommen raus, machen Druck und gehen in Führung. Vor dem gegnerischen Elfmeter haben wir in drei verschiedenen Zweikampfsituationen schlecht verteidigt.

Zur Halbzeit muss das Spiel schon auf unsere Seite gezogen sein. Am Ende wurde das Spiel hektisch, wir haben die Konter schlampig ausgespielt und es verpasst, das Spiel für uns zu entscheiden.“

Uwe Koschinat (Cheftrainer Osnabrück): „Ganz fieses Gefühl, dass sich in ehrenwerter und hart erkämpfter Punkt in Magdeburg trotzdem ganz schlecht anfühlt aufgrund unserer Ausgangssituation. Wir haben in der Endphase gesehen, dass sie viel Energie auf den Platz gebracht haben, um sich an die Mitkonkurrenten heranzurobben.

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Gegen Magdeburg haben wir dreckiger und einfacher strukturiert versucht, in den gegnerischen Strafraum zu kommen. Die Balldominanz der Magdeburger hat uns festgetackert. “

Dominik Reimann (FCM-Torwart): „Wir haben heute gesehen, dass wir auf einem guten Weg sind. Das wollen wir jetzt auch in Kaiserslautern zeigen. Natürlich wollten wir das Heimspiel gewinnen, hatten auch ausreichend Chancen.“

Philipp Kühn (Torwart Osnabrück): „Jedes Spiel für sich ist ein Finale; dieses Spiel konnten wir leider nicht gewinnen. Wir haben es aufgeschoben auf nächste Woche, da ist dann das zweite Finale, das wir gewinnen müssen.“

Tobias Müller (FCM-Abwehrchef): „Aus der Kontrolle und den zahlreichen annähernden Chancen haben wir falsche Entscheidungen getroffen und nicht den letzten Punch gesetzt. Wir haben eine riesige Chance verpatzt. Wir machen weiter, analysieren das Spiel und fahren mit breiter Brust nach Lautern.“

Müller über die Fanansprache vor und nach dem Spiel: „Block U ist ein riesiger Rückhalt. Leider hat es nur für einen Punkt gereicht. Wir wissen, dass sie uns in Lautern zahlreich und lautstark unterstützen werden und sind froh drum, weil wir es nur gemeinsam packen.“

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Baris Atik (FCM-Vizekapitän): „Dass wir keine drei Punkte haben, liegt ganz allein an mir. Die drei Punkte hätten es sein müssen. Es lag an Baris Atik heute. So etwas passiert mir normalerweise nicht. Ich hatte zwei Hundertprozentige. Mit meiner Qualität muss ich einen davon machen, die mache ich normalerweise auch.“