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  5. FC Magdeburg - VfL Osnabrück: Fehlende Qualität auf der FCM-Bank?

"Es gibt keine B-Elf" Fehlende Qualität auf der FCM-Bank? Was Trainer Titz dazu sagt

Der FCM hat zum Saisonende mehrere verletzte Spieler zu beklagen. Auch Stammspieler, denen das Saisonaus droht. Wie Cheftrainer Christian Titz die Qualität im Kader bewertet.

Von Nico Esche Aktualisiert: 25.04.2024, 16:34
FCM-Cheftrainer Christian Titz muss auf immer mehr Spieler in seinem Kader verzichten, die verletzt sind. Am Sonntag empfängt sein 1. FC Magdeburg den Konkurrenten vom VfL Osnabrück.
FCM-Cheftrainer Christian Titz muss auf immer mehr Spieler in seinem Kader verzichten, die verletzt sind. Am Sonntag empfängt sein 1. FC Magdeburg den Konkurrenten vom VfL Osnabrück. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Magdeburg/DUR – „Verletzungen gehören leider mit dazu“, betonte ein sichtlich angefressener FCM-Cheftrainer Christian Titz auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Der Grund: Die Verletztenliste beim 1. FC Magdeburg wird im Saisonendspurt immer länger – ausgerechnet jetzt.

Gleich zwei Stammelf-Spieler in seinem Kader fallen in Mo El Hankouri (Syndesmosebandriss) und Jean Hugonet (Schulterverletzung) bis zum Saisonende aus. Vier Spiele sind noch zu absolvieren, die Aufgaben werden nicht leichter und der Klassenerhalt ist noch nicht eingetütet. Ärgerlich, aber für Titz offenbar wenig Grund zur Sorge.

Es sei laut dem Coach „schade, dass es uns jetzt mehrfach getroffen hat.“ Er macht aber auch immer wieder klar: „Wir haben Spieler in der Mannschaft, die diese Positionen spielen und bekleiden können und die in diesem Bereich Qualität mitbringen.“

Breite des Kaders im Fokus

Diese Aussage wird wohl nicht jeder bedenkenlos unterschreiben. Nachdem Magdeburg mit einem 2:0-Vorsprung gegen den Hamburger SV in die Pause gegangen war, setzte es eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff den Anschlusstreffer.

"Unsere Spieler haben verschiedene Qualitätsmerkmale, die unser Spiel verändern."

FCM-Cheftrainer Christian Titz

Anschließend wurde erst Bryan Teixeira und später Luca Schuler und Baris Atik ausgewechselt. Das Spiel entglitt, am Ende stand es 2:2.

Gegen teils desaströse Rostocker dominierte die Titz-Elf das Spiel und führte mit 2:0. Bis zur etwa 70. Minute. Magdeburg wechselte in dieser Phase erst doppelt, zehn Minuten später gleich dreifach.

Hansa gewann sichtlich Oberwasser und hätte mit etwas Glück zumindest das 2:1 schießen können. Ist der B-Kader doch noch nicht so weit?

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„Wir sind in der Saison mit einem Gesamtkader gestartet“, macht Christian Titz klar: „Wir unterscheiden nicht zwischen A und B, sondern in den einzelnen Qualitäten der Spieler.“

Seine Analyse: „Durch den Dreierwechsel gegen Rostock, auch weil wir wechseln mussten, das war alles gar nicht so einfach. Denn es war danach ein Spiel, in dem der Gegner viele lange Bälle geschlagen hat und du gar nicht so leicht hereinkamst.“

Das Lazarett beim 1. FC Magdeburg

Neben Mo El Hankouri und Jean Hugonet, deren Saisonaus besiegelt ist, fehlen im Heimspiel des 1. FC Magdeburg gegen den VfL Osnabrück am Sonntag (13.30 Uhr live bei Sky) außerdem Luc Castaignos, Julian Pollersbeck und Xavier Amaechi.

Die Personaldecke beim FCM wird immer dünner und die kommenden Gegner, erst recht diejenigen, die im Abstiegskampf stecken, werden auf dem Feld vermutlich ruppiger zugange sein. Ein Risiko.

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Immerhin konnte Connor Krempicki, der lange am Knie verletzt war, wieder ins Training einsteigen. Ein baldiger Einsatz ist aber sehr unwahrscheinlich, dafür fehlt es noch an der nötigen Fitness. Und auch Baris Atik, der am Mittwoch das Training vorzeitig abbrach, trainierte am Donnerstag wieder voll mit.