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  5. FCM-Gegner Preußen Münster im Check - so gefestigt ist der Zweitligist

BLICK AUF DEN GEGNER Mehr Ballbesitz als der FCM: Trainer Ende erfindet Preußen Münster neu

Preußen Münster spielt bislang eine überraschend solide Saison. Doch unmittelbar vor dem Spiel beim 1. FC Magdeburg werden die Gäste von einer Verletzungsmisere heimgesucht.

Von Marcel Fritze Aktualisiert: 24.10.2025, 18:11
Alexander Nollenberger (re.) versuchte alles, am Ende unterlag der 1. FC Magdeburg bei der vergangenen Partie gegen Preußen Münster trotzdem 0:5.
Alexander Nollenberger (re.) versuchte alles, am Ende unterlag der 1. FC Magdeburg bei der vergangenen Partie gegen Preußen Münster trotzdem 0:5. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Magdeburg/DUR - Das letzte Duell gegen Preußen Münster würden viele FCM-Fans gerne aus der Erinnerung streichen. Vor einem halben Jahr hatten die Blau-Weißen am drittletzten Spieltag die Chance, einen weiteren Schritt in Richtung Bundesliga zu machen. Auf Platz drei liegend, wollte man die Konkurrenz unter Druck setzen.

Zudem feierte der Club seine zehnjährige Zugehörigkeit zum Profifußball mit einem Sondertrikot, begrüßte Spieler und Trainer der Aufstiegsmannschaft von 2015. Was aber dann auf dem Rasen folgte, war ein Debakel. Mit 0:5 ging der FCM gegen den Tabellenvorletzten unter.

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Am Sonntag bietet sich die Gelegenheit zur Revanche, aber die Vorzeichen sind andere. Während die seit sieben Spielen sieglosen Magdeburger am Tabellenende stehen, rangiert Münster auf dem zehnten Platz und hat schon sieben Zähler mehr gesammelt.

Preußen Münster: Trainer- und Systemwechsel

Ein bedeutsamer Faktor für den Aufschwung bei den Adlerträgern ist der neue Trainer Alexander Ende. Er kam vor der Saison vom Drittligisten SC Verl, wo er aus überschaubaren Mitteln eine spielstarke Mannschaft formte. Gleiches gelingt ihm bislang auch bei Preußen.

In der vergangenen Saison hatten die Westfalen den zweitwenigsten Ballbesitz und waren auf Umschaltspiel ausgerichtet. Ende krempelte die Spielweise komplett um. Mit Erfolg: Münster ist nach zehn Spielen die ballbesitzstärkste Mannschaft der Liga (61 Prozent im Schnitt).

Für diese Transformation brachte der Trainer zwei Spieler aus Verl mit: Marcel Benger und Lars Lokotsch. Zudem kehrte Oliver Batista Meier zu seinem Förderer zurück. In der vorletzten Saison erzielte er 9 Tore in 20 Spielen für den SC Verl, wurde aber anschließend weder bei Grasshoppers Zürich, noch in Dresden oder Ulm glücklich. Zurück unter Endes Leitung blüht der Spielmacher wieder auf und ist mit fünf Torbeteiligungen die wichtigste Offensivkraft des SCP.

Münsters Verletzungsmisere vor Magdeburg-Spiel

Weitere Neuzugänge, die in der aktuellen Saison eine wichtige Rolle spielen, sind Innenverteidiger Paul Jaeckel und Mittelfeldmann Marvin Schulz. Doch beide Leistungsträger werden in Magdeburg fehlen. Während Jaeckel wegen seiner fünften gelben Karte aussetzen muss, fällt Schulz wegen eines Außenbandrisses im Knie aus.

Ohnehin leiden die Münsteraner derzeit unter großem Verletzungspech. Im vergangen Spiel gegen Dynamo Dresden zogen sich der etatmäßige Linksverteidiger Luca Bolay und Stürmer Oscar Vilhelmsson jeweils einen Muskelfaserriss zu. Der beste Torschütze Etienne Amenyido (3 Tore) laboriert an einem Außenbandriss. Weiterhin füllen Benger, Marco Meyerhöfer, Joshua Mees, Simon Scherder und Antonio Tikvic das Lazarett. Am Freitag wurde dann auch noch der krankheitsbedingte Ausfall von Lars Lokotsch bekanntgegeben.

“Natürlich schmerzen diese Ausfälle, denn das sind Spieler und Persönlichkeiten, die tragende Rollen in unserer Mannschaft einnehmen. Da brauchen wir gar nicht drum herumreden”, sagte Sportchef Ole Kittner im “Kicker” zur prekären Personallage. “Aber wir haben einen Kader, dem wir voll vertrauen. In schwierigen Phasen entstehen oft neue Möglichkeiten - und genau so wollen wir die Situation jetzt angehen”, ergänzte er.

Ex-FCM-Profi bei Münster gesetzt

Trainer Ende muss seine Startelf aus dem Dresden-Spiel auf mindestens fünf Positionen umbauen. Seinen Stammplatz sicher hat der Ex-Magdeburger Rico Preißinger, der in seiner dritten Saison in Münster ein wichtiges Bindeglied zwischen Abwehr und Angriff bildet. Angeführt werden die Adlerträger von Kapitän Jorrit Hendrix, der jahrelang für PSV Eindhoven auf höchstem Niveau gespielt hat (239 Spiele).

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Die Erwartungen liegen zudem auf Spielmacher Zidan Sertdemir, der vom dänischen Erstligisten Nordsjaelland an die Hammer Straße wechselte. Der 20-jährige galt einst als ein großes Talent und lief schon vor vier Jahren in der Bundesliga für Bayer Leverkusen auf (drei Einsätze). Erst Ende August stieß er zur Mannschaft und stand in der Vorwoche erstmals in der Startelf.

Ein weiterer junger Leistungsträger ist Torwart Johannes Schenk, der im Nachwuchs des FC Bayern München ausgebildet wurde und im vorläufigen Kader der U21-Nationalmannschaft für die EM 2025 stand.

Die offensivere Ausrichtung der Preußen trägt Früchte. In keinem Spiel blieben sie torlos, spielten aber auch kein einziges Mal zu Null. Siege holten sie gegen Nürnberg, Bochum und Braunschweig. Die einzige klare Niederlage musste man beim 1:4 in Kaiserslautern einstecken. Somit wartet am Sonntag (13.30 Uhr, live bei Sky) eine durchaus gefestigte, aber ersatzgeschwächte Mannschaft auf den FCM.

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