Herausgerissene Sitzschalen Trotz Fanfreundschaft: FCM-Fans randalieren in Braunschweiger Stadion
Der erste Dreier des 1. FC Magdeburg hatte einen bitteren Beigeschmack. Zum Ende der Partie sorgten Anhänger für Schäden im Braunschweiger Stadion.
Magdeburg/DUR - Beim 3:1-Erfolg des 1. FC Magdeburg über Eintracht Braunschweig gab es vor allem auf den Rängen Grund zum Feiern. Einige Fans traten jedoch durch unschöne Szenen aus der Reihe.
Aufgrund einer langjährigen Fanfreundschaft kam es vor und nach der Partie zum friedlichen Beisammensein beider Fanlager. Auch in den Heimbereichen waren überall Gästefans zu finden.
FCM-Anhänger reißen Sitze heraus
Eine unschöne Aktion ereignete sich zum Ende der Partie. Neben unzähligen Bechern, die aufgrund einer Becherspende geworfen wurden, flogen mehrere Sitzschalen in den Innenraum des Eintracht-Stadions. Dies sorgte vor allem auf den Rängen für großes Unverständnis.
Wer den Schaden für die Reparaturarbeiten tragen wird, ist bislang nicht bekannt. Hierfür könnte es im Sinne einer Kostenaufteilung zu Gesprächen zwischen den beiden Vereinen kommen.
Braunschweiger Fanszene mit klarer Botschaft
Dass zwischen den beiden Fanlagern jedoch eine enge Verbindung herrscht, zeigten wiederum die Gastgeber. Die aktive Fanszene der "Löwen“ zeigte inmitten des Spiels ein Transparent mit der Aufschrift: "Für immer Heinz-Krügel-Stadion!“
Beim Saisonauftakt gegen die SV Elversberg hatte die Magdeburger Fanszene eine Choreo für das Heinz-Krügel-Stadion präsentiert. Grund dafür war die erneute Namensänderung des Magdeburger Stadions. Seit der laufenden Saison heißt es nun Avnet-Arena.
In Fankreisen wird die Heimspielstätte des FCM seit vielen Jahren bereits Hein-Krügel-Stadion (HKS) genannt. Aus dem Auswärtsblock gab es eine Menge Beifall für die Aktion der Braunschweiger, die mit ihrer Aktion Solidarität mit den Magdeburgern Fans zeigten.