Magdeburg/DUR – Für viele FCM-Fans war beim Spiel gegen den 1. FC Nürnberg die Auswechslung von Laurin Ulrich ein kleiner Schock. Ohne Fremdeinwirkung und bei einer Klärungsaktion, verletzte sich der Mittelfeldspieler und musste behandelt werden.

Ausgerechnet Ulrich, der kreative Mittelfeldmotor mit Zug zum Tor, der immer wieder gute Ideen einbringt, humpelte vom Feld. Das alles in der Nachspielzeit, als der FCM zwar in Überzahl, aber mit einem trügerischen, weil knappen 1:0 in Führung lag.

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Für Erleichterung sorgte Doppeltorschütze Mateusz Zukowski, der nur vier Minuten nach dem Ulrich-Abgang zum zweiten Mal traf und den Club auf die Siegerstraße führte. Und Ulrich? Der gab Entwarnung.

„Ich konnte die Woche über nicht so richtig trainieren, ich bin mit dem Innenband ein wenig hängen geblieben, da hat der Muskel zugemacht“, verriet die talentierte Leihgabe vom VfB Stuttgart nach dem 3:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg. Es sei nichts Dramatisches, ergänzt der 20-Jährige.

Magdeburg braucht Ulrich, erst recht wegen der anstehenden Hammer-Aufgabe gegen den RB Leipzig im DFB-Pokalspiel am Dienstag (21 Uhr, live auf Sky). Der Angreifer gibt Entwarnung. Anders als Ulrich, wird Kollege Luka Hyryläinen wohl ausfallen. Und das womöglich länger.

Der großgewachsene Finne ist der Ruhepol der Mannschaft, er steht für Ballkontrolle und bringt enorm viel Stabilität ins Team. Gegen Nürnberg fiel er kurzfristig aus. „Luka hat einen Schlag auf das Schienbein bekommen“, sagte FCM-Coach Petrik Sander nach der Partie. „Das trägt er schon eine ganze Weile mit sich herum und es ist nicht so richtig weggegangen.“

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Das Trainerteam hat laut Sander versucht, gegenzusteuern. Es habe auch „alles hervorragend“ bei ihm ausgesehen, Hyryläinen habe auch am Abschlusstraining teilgenommen, so der Coach. Doch noch am Samstagmorgen hat der Mittelfeldspieler abgesagt.

Ist der Finne eine Option für Dienstag? „Jetzt vermag ich das nicht zu sagen“, antwortete Sander zerknirscht. „Kann schnell gehen, muss allerdings nicht schnell gehen“. Die Trainer wissen, was sie an dem 1,97 Meter-Hünen haben. Zumal die Personaldecke in der Abwehr ohnehin sehr dünn ist: Eine baldige Rückkehr von Jean Hugonet (Innenbandriss) und Daniel Heber (Muskelbündelriss) ist sehr unwahrscheinlich.