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  5. Vor FCM-Spiel: SC Paderborn im Gegnercheck - mit neuem Trainer an die Spitze

BLICK AUF DEN GEGNER Mit neuem Trainer an die Spitze: Was Paderborn so stark macht

Nach dem Abgang von Erfolgstrainer Lukas Kwasniok gab es keinen Bruch beim SC Paderborn. Ganz im Gegenteil: die Ostwestfalen sind so gut wie noch nie in der 2. Bundesliga. Am Sonntag gastiert der Tabellenführer beim 1. FC Magdeburg.

Von Marcel Fritze 08.11.2025, 07:00
Macht vieles richtig: Paderborns neuer Trainer Ralf Kettemann. Am Sonntag trifft seine Mannschaft auf den 1. FC Magdeburg.
Macht vieles richtig: Paderborns neuer Trainer Ralf Kettemann. Am Sonntag trifft seine Mannschaft auf den 1. FC Magdeburg. (Foto: IMAGO / Zink)

Magdeburg/DUR - In der vergangenen Saison waren beide Vereine noch Konkurrenten um den Aufstieg in die Bundesliga. Am vorletzten Spieltag verlor der 1. FC Magdeburg nach eigener Führung in Paderborn und verpasste damit die letzte Chance auf den Sprung nach oben. Eine Woche später musste aber auch der SCP die Segel streichen.

Damit blieb die Krönung für Trainer Lukas Kwasniok aus, der schon im Winter angekündigt hatte, den nächsten Schritt gehen zu wollen. Die Fußstapfen, die er nach seiner vierjährigen Amtszeit hinterließ, waren groß. Unter seiner Leitung spielte der SCP eine gute Rolle in der 2. Bundesliga, landete am Ende immer zwischen Platz vier und sieben.

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Doch sein Nachfolger Ralf Kettemann übertraf alle Erwartungen. Nach elf Spieltagen grüßen die Paderborner von der Tabellenspitze. Ein harter Brocken, der am Sonntag auf den 1. FC Magdeburg wartet. Wie konnte der Trainerwechsel beim Gegner so reibungslos funktionieren?

SC Paderborn: Bester Saisonstart aller Zeiten 

Kettemann und Kwasniok haben eines gemeinsam: sie verdienten ihre Sporen im Nachwuchsbereich des Karlsruher SC. Während Kwasniok von Dezember 2015 bis Juni 2018 als U19-Trainer fungierte, betreute Kettemann diese Auswahl über vier Jahre bis zum Sommer 2025. In dieser Zeit schafften es Talente wie Max Weiß, Rafael Pinto Pedrosa und Louey Ben Farhat in den Profikader der Badener, wo sie auf sich aufmerksam machten.

Seine Verdienste in der Nachwuchsarbeit waren ein wichtiges Kriterium für seine erste Station im Profifußball. “Seine Mannschaften zeichnen sich durch Spielstärke und Flexibilität aus. Außerdem versteht Ralf es gut, mit jungen Spielern zu arbeiten und sie weiterzuentwickeln”, erklärte Paderborns damaliger Sportdirektor Benjamin Weber bei der Vorstellung des neuen Trainers.

Kettemanns Arbeit trug schnell Früchte. Nach nur einem Dreier aus den ersten vier Partien legte seine Mannschaft eine überragende Serie hin und gewann die letzten sieben Ligaspiele am Stück. Es ist ein Lauf von historischem Ausmaß: nur sieben Mannschaften in der Geschichte der 2. Bundesliga (seit 1981) schafften längere Siegesserien. Mit 26 Punkten nach elf Spielen erreichte der SCP den besten Saisonstart in seiner Zweitliga-Geschichte, die mittlerweile bereits 16 Spielzeiten umfasst.

Zudem lieferte die Kettemann-Elf dem Vizemeister Bayer Leverkusen in der zweiten DFB-Pokalrunde einen harten Kampf, erzwang in Unterzahl die Verlängerung, ging dort sogar in Führung, verlor aber schlussendlich mit 2:4.

FCM-Gegner Paderborn: Junge Talente blühen unter Kettemann auf

Die Dominanz in der Liga ist umso beeindruckender, weil in den vergangenen Wochen hin und wieder wichtige Stammspieler fehlten. So musste Paderborn gegen Kaiserslautern und Braunschweig auf Kapitän Felix Götze und den Ex-Magdeburger Raphael Obermair verzichten. An ihre Stelle rückten die Youngster Mattes Hansen (21) und Ruben Müller (20), die ihren Teil zu den erfolgreichen Spielen beitrugen.

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Zu den jungen Stammkräften zählt Mika Baur, der einst bei seinem Drittliga-Debüt für den SC Freiburg II im Januar 2022 gegen den 1. FC Magdeburg traf. Nach einem schwierigen ersten Jahr in Paderborn hat sich der 21-Jährige in dieser Saison einen festen Platz im zentralen Mittelfeld erarbeitet. Im Tor steht eines der größten Nachwuchstalente im deutschen Fußball. Dennis Seimen (19), Leihgabe des VfB Stuttgart, bestritt schon drei Länderspiele für die U21-Nationalmannschaft.

In den vergangenen Jahren überzeugte der SCP eher durch ein starkes Kollektiv, als durch herausragende Einzelspieler. Derzeit ist aber ein Mann besonders stark in Form. Angreifer Filip Bilbija traf in jedem der letzten sechs Spiele. Mit insgesamt acht Toren fehlt ihm nur noch ein Treffer, um seine Bestmarke aus der Vorsaison zu erreichen. Ihn gilt es aufzuhalten, wenn der 1. FC Magdeburg etwas Zählbares einfahren will.

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