Verlernt, zu Verlieren? Diese alten Schwachstellen werden beim FCM plötzlich zu Stärken
Bestwert der gesamten Liga und schon jetzt besser als in der Vorsaison: Der 1. FC Magdeburg hat sich in einer Statistik nicht nur verbessert, sondern ist der Konkurrenz inzwischen voraus.
Magdeburg/DUR – Spiele des 1. FC Magdeburg waren in der vergangenen Saison bei einem Rückstand meist zu Ende erzählt. Denn lag der FCM in einer Partie zurück, gab es nur in Ausnahmefällen noch Punkte zu bejubeln.
Das Gegenteil scheint in der aktuellen Saison der Fall zu sein. Denn ein Rückstand scheint dem Team von Christian Titz nichts mehr auszumachen. Eine weitere gravierende Schwäche konnte man ebenfalls abstellen.
Lesen Sie hier: Rekordjagd in der 2. Liga: 1. FC Magdeburg schreibt neue Bestmarken
Bereits viermal lag der Club in der laufenden Spielzeit mit mindestens einem Tor im Hintertreffen. Doch bekanntlich hat der FCM keines dieser Spiele verloren. Erstaunliche acht Punkte (zwei Siege, zwei Unentschieden) sammelte man trotz vier Ruckständen. Mit dem Karlsruher SC ist es der geteilte Bestwert der Liga.
FCM punktet immer nach Rückstand
Zum Vergleich: In der vergangenen Saison lagen die "Blau-Weißen" 19-mal zurück. Dabei sammelte man insgesamt nur sieben Zähler. Lediglich eine einzige Partie konnte man drehen und in drei Punkte ummünzen. Diese Schwachstelle scheint der FCM vollkommen behoben zu haben.
Doch die "Comeback-Könige" der 2. Bundesliga haben sich auch in der Luft weiterentwickelt. Bereits zweimal hat der FCM per Kopf ins gegnerische Tor genetzt. In der Saison 2023/24 schlugen sie insgesamt nur viermal per Kopfball zu.
Auch interessant: FCM Ungeschlagen! Hugonet erklärt, wie Magdeburg die Konkurrenz überholt
Knapp jede 20. Flanke mündete bislang in einem Kopfballtor. 61 Flanken benötigte man hingegen noch in der Vorsaison, um ein Tor per Kopf zu erzielen. An die Liga-Topquote des Hamburger SV kommt der FCM jedoch nicht heran.
Schon siebenmal waren die "Rothosen" mit dem Kopf erfolgreich. Nur elf Flanken waren im Schnitt notwendig, um ein Kopfballtor zu erzielen. Das lag vor allem am großgewachsenen Doppelsturm mit Robert Glatzel und Davie Selke, den HSV-Coach Steffen Baumgart seit dieser Saison spielen lässt.