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  5. Darmstadt-Trainer Florian Kohfeldt adelt Magdeburgs "extremen" Fußball

Vor FCM-Spiel "Magdeburg ist extrem" - Darmstadt-Trainer Kohfeldt mit Kampfansage

Der SV Darmstadt muss mit einer geschwächten Defensive gegen die torhungrigen Magdeburger antreten. Coach Florian Kohfeldt weiß, was ihn erwartet – und hat trotzdem nur ein Ziel: den Dreier.

Von Nico Esche 01.03.2025, 11:08
Florian Kohfeldt, Trainer vom SV Darmstadt (re.), und Christian Titz, Coach vom 1. FC Magdeburg, beim Hinspiel im September.
Florian Kohfeldt, Trainer vom SV Darmstadt (re.), und Christian Titz, Coach vom 1. FC Magdeburg, beim Hinspiel im September. (Foto: IMAGO / Jan Huebner)

Darmstadt/Magdeburg/DUR – Florian Kohfeldt kam im Laufe der Saison zum SV Darmstadt, um den freien Fall des Bundesliga-Absteigers zu bremsen. Das gelingt ihm nur teilweise. Am Sonntag (13.30 Uhr, live bei Sky) trifft er mit seinem Team auf den 1. FC Magdeburg – und er ist gewarnt.

Der ehemalige Bundesliga-Coach (Werder Bremen, VfL Wolfsburg) adelt vor der Partie gegen den FCM die Spielweise der Magdeburger. Er ist nicht der erste Coach in der 2. Bundesliga, der warme Worte für den Spielstil von FCM-Trainer Christian Titz findet.

"Magdeburg hat einen sehr spannenden, im positiven Sinne extremen Spielstil“, lobte Kohfeldt auf der Pressekonferenz am Freitag. "Sie sind eine Mannschaft, die mit dem Ball extrem viel passt, die extrem das Spiel breit macht, die viel über Verlagerung kommen, die mutig spielt.“

Magdeburg-Lob von Darmstadt-Trainer Kohfeldt

Beim Hinspiel siegten die Magdeburger in Darmstadt mit 2:1. Unter anderem wegen eines überragenden Livan Burcu, der an beiden Magdeburger Toren beteiligt war. Magdeburg, so Kohfeldt, stehe für spektakulären Fußball. Das Hinspiel sei "zwar am Ende nur 2:1 ausgegangen, hätte aber auch 3:2 oder 4:4 ausgehen können“.

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Dass ein Magdeburger Gegner die Titz-Elf auch nur annähernd unterschätzen mag, ist ausgeschlossen. Der Tabellenvierte steht für viele Tore. Auf beiden Seiten. Kaum eine Mannschaft erzielte mehr Tore in dieser Saison, nur wenige kassierten mehr als Magdeburg.

Zudem erwartet der Darmstadt-Coach in der Elbestadt eines der "atmosphärischsten Auswärtsspiele der Saison“. Mit Werder Bremen II war Kohfeldt noch zu Drittligazeiten in Magdeburg. "Mich spornt sowas an, ich finde so eine Atmosphäre hervorragend. Da ist eine hohe Begeisterung in der Bevölkerung."

Kohfeldt selbstbewusst: "Wollen drei Punkte"

Für Kohfeldt ist der FCM ein Aufstiegsfavorit. Wer wiederum beim Spiel am Sonntag Favorit ist, sei für den Trainer egal. Man spiele, wie die Magdeburger auch, keinen typischen Zweitliga-Fußball, so Kohfeldt selbstbewusst: "Wir fahren nur mit einem Ziel dahin, um in Magdeburg zu punkten, und zwar dreifach.“

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Verzichten muss der "Lilien“-Trainer auf Kapitän Fabian Holland, Paul Will, Christoph Zimmermann, Matthias Bader, Clemens Riedel und Kai Klefisch – allesamt Defensiv-Spieler beim SV Darmstadt, viele davon Stammkräfte.

Mit Fabian Nürnberger ist zudem ein wichtiger Mittelfeldspieler gesperrt. Ex-FCM-Spieler Andreas Müller ist rechtzeitig fit geworden und wird am Sonntag wohl auf seine ehemaligen Kameraden treffen.