Magdeburg/DUR – Nachdem der 1. FC Magdeburg Cheftrainer Markus Fiedler samt Co-Trainer Andreas Schumacher und Saban Uzun freigestellt hat, ist der FCM auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter.

Nur wenige Stunden nachdem der Verein die Fiedler-Entlassung öffentlich gemacht hat, schwirrten bereits die ersten Namen für mögliche Nachfolger im Raum. 

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Am Montag legte die "Bild" eine Kandidatenliste vor. Auf dieser tauchen in der 2. Bundesliga bekannte Namen auf: Dimitrios Grammozis, Daniel Thioune und André Breitenreiter.

Grammozis, Ex-Coach in Darmstadt und bei Schalke 04, sei eine "heiße Spur", es soll bereits Kontakt gegeben haben. Auch der in Düsseldorf frisch entlassene Thioune habe laut Bericht generell Interesse am Job in Magdeburg. Breitenreiter, zuletzt bei Hannover 96 im Amt, hingegen sei aktuell keine so heiße Spur, hieß es da.

Am Montag folgte ein weiterer Bericht der "Bild", in dem es konkret um Thioune geht. Dort wird erneut erwähnt, dass sich der 51-Jährige den Schritt an die Elbe vorstellen könne. Allerdings gebe es noch keine offizielle Anfrage aus Magdeburg.

Sein Vertrag bei Düsseldorf garantiere ihm jährlich rund 550.000 Euro. Und der Kontrakt läuft noch bis 2028. Ein solches Gehalt sei für Magdeburg nicht denkbar. Deshalb müsse der Coach im Falle einer Unterschrift entweder auf Geld verzichten oder die Fortuna einen Teil übernehmen.

Wie hingegen der "kicker“ schrieb, sei Torsten Ziegner ein Kandidat für den Cheftrainer-Posten beim 1. FCM. Laut Bericht soll es sogar bereits ersten Kontakt zwischen dem vereinslosen Coach und FCM-Sportboss Otmar Schork gegeben haben.

Der 47-Jährige trainierte zuletzt den MSV Duisburg und coachte die „Zebras“ bis September 2023. Seitdem ist Ziegner vereinslos. Zuvor war er als Cheftrainer für den FSV Zwickau und die Würzburger Kickers verantwortlich.

Für FCM-Anhänger besonders bemerkenswert: Zwischen Sommer 2018 und Februar 2020 trainierte Torsten Ziegner den Halleschen FC, dem großen FCM-Konkurrenten aus dem Süden Sachsen-Anhalts. Unter Ziegners Leitung (68 Spiele) hieß es für den HFC in der Drittliga-Saison 2018/19 lange Abstiegskampf, in der Folge-Saison musste Ziegner den Verein nach der Halbserie verlassen und erreichte am Ende Rang neun.

Torsten Ziegner absolvierte als Trainer 124 Spiele in der Regionalliga Nordost (1,89 Punkte im Schnitt) und 193 Spiele in der 3. Liga (1,31). In der 2. Bundesliga ist Ziegner ein bis dato unbeschriebenes Blatt. Im Gegensatz zu Thioune.