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  5. Fiedler-Nachfolge bei 1. FC Magdeburg: Breitenreiter, Thioune, Wörle im Check

Nach Fiedler-Aus Trainer gesucht! Drei Kandidaten, die den FCM jetzt retten könnten 

Der 1. FC Magdeburg sucht nach einem neuen Trainer – aber wer passt zum Club? Drei Kandidaten stellt Magdeburg Blau-Weiß vor. Wer kann die dringend nötige Wende bringen?

Von Nico Esche 13.10.2025, 06:00
Wer kann den 1. FC Magdeburg retten? André Breitenreiter, Thomas Wörle und Daniel Thioune (v.l.n.r.) wäre drei geeignete Trainer, um beim FCM auf Markus Fiedler zu folgen.
Wer kann den 1. FC Magdeburg retten? André Breitenreiter, Thomas Wörle und Daniel Thioune (v.l.n.r.) wäre drei geeignete Trainer, um beim FCM auf Markus Fiedler zu folgen. (Foto: IMAGO / osnapix; Nordphoto; Eibner)

Magdeburg/DUR – Für den 1. FC Magdeburg gab es offenbar keine Grundlage mehr, an Trainer Markus Fiedler festzuhalten. Nach etwas mehr als drei Monaten im Amt musste der Coach am Sonntagabend seinen Hut nehmen. Der FCM steht tief im Abstiegskampf und nun auch noch ohne Trainer da.

Kein Team hat nach acht Spielen in der 2. Bundesliga weniger Tore geschossen und mehr Treffer kassiert als der 1. FCM. Es ist der schlechteste Saisonstart in der Geschichte des Vereins.

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Doch wer soll auf Markus Fiedler folgen als Cheftrainer des 1. FC Magdeburg? Interimsweise übernehmen Pascal Ibold und Petrik Sender von der U23. Doch braucht es jetzt einen neuen Chefcoach.

FCM auf Trainersuche: Das sind die Kandidaten

"Aktuell befinden wir uns in Gesprächen, um den richtigen Trainer für den FCM zu finden", bestätigte auch Schork am Sonntagabend. Dabei muss er ein gutes Händchen beweisen. Denn es geht für den FCM um den Klassenerhalt.

Magdeburg Blau-Weiß schaut sich mit den Datenexperten von Virtualfootball den Trainermarkt an. Wer kann den FCM am ehesten retten?

Vorschlag 1: Daniel Thioune

Nach dreieinhalb durchaus erfolgreichen Jahren, musste Daniel Thioune Fortuna Düsseldorf verlassen.
Nach dreieinhalb durchaus erfolgreichen Jahren, musste Daniel Thioune Fortuna Düsseldorf verlassen.
(Foto: IMAGO / Moritz Müller)

Für viele Fans gilt Daniel Thioune als Wunschlösung. Der 51-Jährige wurde jüngst von seinem Arbeitgeber Fortuna Düsseldorf vor die Tür gesetzt. Nach dreieinhalb Jahren im Traineramt. Weitere Stationen sind unter anderem der Hamburger SV und der VfL Osnabrück.

Für Thioune als Fiedler-Nachfolger spricht, dass er viel Zweitliga-Erfahrung mitbringt. Die Fortuna rettete er zunächst vor dem Abstieg in die 3. Liga, anschließend führte er sie auf Rang vier, eine Saison später auf Platz drei und dann auf Rang sechs.

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2024 scheiterte man knapp in der Aufstiegsrelegation gegen den VfL Bochum. Zudem erreichte das Team 2024 das Halbfinale des DFB-Pokals, wo gegen den ungeschlagenen Meister aus Leverkusen Schluss war.

Thioune steht für einen recht ausgewogenen Fußball, Ballbesitz ist für ihn kein Selbstzweck. In den vergangenen Jahren hatte die Fortuna im Schnitt immer zwischen 50 und 53 Prozent Ballbesitz.

Außerdem legte man unter Thioune keinen großen Wert auf hohes Pressing. In der Saison 2024/25 hatte kein Zweitligist einen höheren PPDA (Passes Per Defensive Action)-Wert (15,9). Heißt: Man lässt den Gegner knapp 16 Pässe im Schnitt spielen, bevor man eine Defensivaktion startet.

Einschätzung: Daniel Thoiune könnte dem FCM mit seiner Erfahrung und seiner pragmatischen bzw. ausgewogenen Herangehensweise helfen. Allerdings ist fraglich, ob er direkt einen neuen Job antreten möchte.

Vorschlag 2: Thomas Wörle

Zuletzt war Thomas Wörle beim SSV Ulm aktiv. Wörle führte die Schwaben aus der Regionalliga ins Unterhaus.
Zuletzt war Thomas Wörle beim SSV Ulm aktiv. Wörle führte die Schwaben aus der Regionalliga ins Unterhaus.
(Foto: IMAGO / Lucca Fundel)

Thomas Wörle trainierte bis März dieses Jahres den SSV Ulm. Als man mit 25 Punkten in der 2. Liga auf Rang 17 stand, entließen die Schwaben den 43-Jährigen. Davor war Wörle fast zehn Jahre Trainer der Frauen vom FC Bayern München.

Erfolgreich Fußballspielen lassen kann Wörle. Mit den Ulmern gelang ihm ein sensationeller Doppel-Aufstieg von der Regionalliga in die 2. Bundesliga. Bis zu seiner Entlassung konnte der SSV in nahezu jedem Spiel der Saison gut in der 2. Liga mithalten.

Nie verlor man mit mehr als zwei Toren Unterschied und auch die Tordifferenz sah mit 25:32 zu diesem Zeitpunkt für einen Aufsteiger recht ordentlich aus. Betont werden muss auch, dass das Team an einer schwachen Chancenverwertung litt, was vor allem der damaligen Spielerqualität geschuldet sein könnte.

Kommentar: Auf seine Spieler konnte sich Markus Fiedler nicht verlassen

Der Fokus der ehemaligen Wörle-Elf aus Baden-Württemberg lag weniger auf Ballbesitz (47 Prozent), was als Aufsteiger allerdings nicht unüblich ist. In Liga drei und während der Aufstiegssaison, war es mit durchschnittlich 50 Prozent Ballbesitz deutlich ausgeglichener. Dort war das Spiel allerdings erheblich pressingintensiver (PPDA-Wert 9,0).

Da viele FCM-Spieler im Kader das intensive Pressing von Christian Titz noch gut kennen, könnte Thomas Wörles Spielphilosophie zumindest in dieser Hinsicht gut passen. Der Fokus lag immer auf zielstrebigem Offensivspiel.

Der xG-Wert pro Schuss betrug 0,128 und war damit nur bei zwei Teams höher. Heißt: Wenn das Team abzieht, dann sehr oft aus gefährlichen Positionen. Die FCM-Spieler Laurin Ulrich und Luka Hyryläinen kennen Wörle zudem aus der gemeinsamen Zeit in Ulm.

Einschätzung: Thomas Wörle wäre für das Amt des Cheftrainers beim 1. FC Magdeburg eine realistische Option, die auch sportlich gut passen könnte.

Option 3: André Breitenreiter

André Breitenreiter wurde im Frühjahr 2025 bei Hannover 96 vor die Tür gesetzt und ist seither vereinslos.
André Breitenreiter wurde im Frühjahr 2025 bei Hannover 96 vor die Tür gesetzt und ist seither vereinslos.
(Foto: IMAGO / Eibner)

Viele Zuschauer der 2. Bundesliga kennen André Breitenreiter als Coach von Hannover 96. Im Frühling dieses Jahres entließen die Niedersachsen den 52-jährigen Trainer. Dort spielte er sehr häufig unentschieden. Man konnte Spiele, in denen man zwar besser als der Gegner spielte, zu selten auf die eigene Seite ziehen.

Zuvor trainierte Breitenreiter den FC Zürich, mit dem er 2022 Meister in der Schweiz wurde. Die Meisterschaft in Zürich erreichte er mit 14 Punkten Vorsprung und einem sehr guten Torverhältnis von 78:46 aus 36 Partien.

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Spannend: Der Ballbesitz-Wert lag nur bei 47 Prozent. Gepresst wurde recht intensiv (9,8 PPDA). Auffällig war zudem die sehr starke Zweikampfquote von 61 Prozent.

Fest steht, dass die Defensivarbeit vom Breitenreiter-Team mitentscheidend für den Titelgewinn gewesen war. Und auch ähnlich wie Thioune könnte der ehemalige Schalke- und Hoffenheim-Trainer Breitenreiter mit seiner großen Erfahrung punkten und der Mannschaft im Abstiegskampf Halt geben.

Einschätzung: Eine Verpflichtung von André Breitenreiter als Trainer vom 1. FCM könnte trotz seiner Bundesliga-Vergangenheit realistisch sein, da sein letzter Job in Hannover in Liga zwei nicht wirklich erfolgreich verlief.

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