Magdeburg/DUR – Der 1. FC Magdeburg hat sich am Sonntagabend doch noch von Cheftrainer Markus Fiedler getrennt. Der 45-Jährige war erst im Sommer als Nachfolger von Christian Titz verpflichtet worden. Nach acht Ligaspielen ist seine Amtszeit bereits wieder beendet.

Auch die Co-Trainer Andreas Schumacher und Saban Uzun wurden freigestellt. Das teilte der Verein offiziell mit. Analysen der Situation hätten ergeben, "dass das Vertrauen seitens der Mannschaft in Markus und die Hoffnung auf die Trendwende nicht mehr gegeben sind", sagte Sportchef Otmar Schork.

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Übergangsweise übernehmen Petrik Sander und Pascal Ibold das Training der Profis. Das Duo betreut bislang erfolgreich die zweite Mannschaft des FCM in der Regionalliga Nordost. Unterstützt werden sie von Co-Trainer Silvio Bankert. Bereits am Montag soll die gemeinsame Arbeit beginnen, wenn das Team die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim SV Darmstadt 98 aufnimmt.

Noch wenige Tage zuvor hatte Sportchef Otmar Schork dem Trainer öffentlich den Rücken gestärkt. Doch nach dem 0:6 im Test gegen Braunschweig kippte die Stimmung. Die vorausgegangene 0:4-Pleite gegen Elversberg war bereits ein Warnsignal.

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Die Gremien des FCM hatten sich am Donnerstag für einen Trainerwechsel ausgesprochen, Sportchef Otmar Schork allerdings wollte an Fiedler festhalten. Die Situation blieb über Tage unklar, bis am Sonntagabend um 20.45 Uhr die offizielle Bestätigung des Vereins kam.

Fiedlers Bilanz ist ernüchternd: Drei Punkte aus acht Spielen, ein Torverhältnis von 7:19 – und Rang 18 in der 2. Bundesliga. Der FCM steckt tief in der Krise.

Der FCM will möglichst schnell den Nachfolger präsentieren. "Aktuell befinden wir uns in Gesprächen, um den richtigen Trainer für den FCM zu finden", sagte Schork.