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  5. FC Magdeburg verliert gegen den FC Nürnberg: Ausgerechnet Lohkemper trifft

Ausgerechnet Lohkemper FCM verliert in Nürnberg - Ex-Magdeburger trifft entscheidend

Am Sonntag trafen der 1. FC Magdeburg und der 1. FC Nürnberg aufeinander. Der FCM mit einer guten und einer schlechten Halbzeit. FCN verdienter Sieger.

Von Nico Esche 01.10.2023, 15:42
1. FC Magdeburgs Kapitän im Kampf um den Ball mit Jens Castrop vom 1. FC Nürnberg.
1. FC Magdeburgs Kapitän im Kampf um den Ball mit Jens Castrop vom 1. FC Nürnberg. Foto: IMAGO / Zink

Magdeburg - Noch vor Spielbeginn wusste der Cheftrainer vom 1. FC Magdeburg, Christian Titz, zu überraschen: Im Vergleich zum vorangegangenen Paderborn-Spiel wechselte Titz gegen den 1. FC Nürnberg auf vier Positionen.

>>> Lesen Sie auch: Magdeburger Festung: Die Heimstärke des FCM

Daniel Heber startete für Andi Hoti, Amara Condé für Connor Krempicki, Ahmet Arslan durfte von Beginn an ran, er kam für Jean Hugonet. Ein weiteres Startelfdebüt diese Saison machte Luc Castaignos, der für Jason Ceka kam - und damit eine Doppelspitze mit Luca Schuler bildete.

FC Magdeburg gegen FC Nürnberg - Mannschaften gleichauf

In der Anfangsviertelstunde egalisierten sich beide Mannschaften. Der FCM mit viel Ballbesitz und kontrolliertem Spiel. Der erste gefährliche Torschuss kam in der 18. Minute von Ahmet Arslan, der sich ein Herz fasste und aus rund 17 Metern abzog. Ein intensives Spiel baute sich in der ersten halben Stunde auf.

Eine gute Gelegenheit dann für Nürnberg in der 32. Minute: Der “Glubb” in Überzahl über Kanji Okunuki, der außerhalb des 16er abzog, der Ball sauste aber weit übers Tor. Magdeburg immer wieder mit Problemen beim Spielaufbau, doch der FCN konnte die Geschenke nicht nutzen. Auf der anderen Seite ein Konter nur wenige Minuten später über Baris Atik. Der Ball kam zu Condé, der mit Vollspann abzog. Der Ball segelte über die Latte.

Zweite Halbzeit - Nackenschlag für Magdeburg

Das Spiel war noch keine Minute alt, da trafen die Nürnberger zum 1:0. Jan Gyamerah flankte einen Ball halbhoch in den Fünfmeterraum, der frisch eingewechselte Felix Lohkemper köpfte ins Tor. Ausgerechnet der Ex-FCM-Spieler. Nur Sekunden später dann ein Angriff der Magdeburger über Castaignos, der aber nicht verwandeln konnte.

Nürnberg kam deutlich besser ins Spiel nach der Pause. Die Magdeburger-Fehlpässe häuften sich, der Spielaufbau wurde durch das hohe Pressing des FCN immer wieder erfolgreich gestört. Es folgten Chancen von Lohkemper (52’) und Goller (52’).

Ahmet Arslan und der zuvor mit Gelb verwarnte Luca Schuler verließen gemeinsam in der 56. Minute das Feld. In der 65. Minute konterte dann der FCN im eigenen Stadion und traf zum 2:0 - vermeintlich.

Ein Freistoß aus guter Position für Magdeburg haute Baris Atik in die Mauer. Der darauffolgende Konter ging über Goller, der den Ball über FCM-Torwart Dominik Reimann lupfte. Aber: Das Tor wurde überprüft - und wegen eines Handspiels nicht gewertet.

In der Folge wechselte Titz wieder doppelt. Connor Krempicki und Andi Hoti kamen für Amara Condé und Cristiano Piccini in der 68. Minute.

FCN gewinnt gegen FCM

Nürnberg mit Power-Play. Der FCN kombinierte sich immer wieder munter am und durch den Sechzehner des 1. FC Magdeburg. Die Gäste wiederum kamen bis dahin kein einziges Mal gefährlich vors Tor. In der 69. Minute wechselte Titz das letzte Mal: Alexander Nollenberger betrat den Platz, weichen musste Leon Bell Bell.

Selbst mit frischen Spielern und sieben Minuten Nachspielzeit, konnte der FCM nicht mehr viel reißen. In der kompletten zweiten Halbzeit kam der Club aus Magdeburg kein einziges Mal gefährlich vors Tor.

Die Nürnberger erwischten wiederum einen sehr guten Tag, pressten stark, standen gut in der Defensive und waren brandgefährlich im Sturm. Die Magdeburger waren über die gesamte Zeit zu fehleranfällig und harmlos. Der FCN gewann verdient mit 1:0.