Stürmer wird verliehen Ausland statt Aachen: FCM gibt Aleksa Marusic doch noch ab
Im Januar durfte Aleksa Marusic nicht zu Alemannia Aachen, im Februar wird der glücklose Stürmer vom 1. FC Magdeburg nun ins Ausland verliehen.
Magdeburg/DUR – Der 1. FC Magdeburg geht ohne Aleksa Marusic in die Restsaison der 2. Bundesliga. Der Stürmer wird bis zum Sommer an den FC Sheriff Tiraspol nach Moldau ausgeliehen.
Das teilte der Verein am Mittwoch mit. Weil in der Republik Moldau – anders als im deutschen Fußball – das Transferfenster noch geöffnet ist, wurde die Personalie noch möglich. Schon am Dienstag hatte Marusic beim Training gefehlt, offiziell wegen Belastungssteuerung.
Der 25 Jahre alte Marusic war erst im Sommer aus Mazedonien nach Magdeburg gewechselt. Die kolportierte Ablöse von 350.000 Euro, die der FCM an Voska Sport überwies, konnte der Angreifer aber nie rechtfertigen.
Aleksa Marusic: Tiraspol statt Aachen für mehr Spielzeit
Nur 21 Minuten spielte er in der 2. Bundesliga, sieben weitere im DFB-Pokal. Zuletzt mischte Marusic eher bei der U23 in der Oberliga mit als beim Zweitliga-Team von Christian Titz.
Kommentar: Die Winter-Transfers des FCM sprechen eine klare Sprache
Allerdings warf den Montenegriner auch eine Verletzung zurück, zudem holte der FCM in Alexander Ahl-Holmström einen hochkarätigen Angreifer im Winter. Für Marusic wurde die Perspektive dadurch erheblich schlechter.
Nun fand der Verein eine Lösung für seinen Angreifer, der bei Tiraspol auf mehr Spielzeit hoffen darf. Im Januar hatte sich auch Drittligist Alemannia Aachen um Marusic bemüht, da schloss FCM-Sportchef Otmar Schork einen Abgang noch aus und sagte ab.
Aleksa Marusic ist der vierte Winter-Abgang beim 1. FC Magdeburg nach Tatsuya Ito (Kawasaki Frontale), Andi Hoti (Leihe zu Dynamo Dresden) und Robert Leipertz (Leihe zum SVV Ulm). Geholt wurden neben Ahl-Holmström (GAIS) auch noch Patric Pfeiffer (Leihe von FC Augsburg) und Dariusz Stalmach (AC Mailand).