Magdeburg/DUR – Seit Sonntag steht fest, dass FCM-Cheftrainer Markus Fiedler nicht mehr als Cheftrainer tätig sein wird. Der Verein feuerte den Coach, nachdem der Club nur drei von 24 möglichen Punkten geholt hatte und zuletzt im Test gegen Eintracht Braunschweig 0:6 verlor.

Für FCM-Sportboss Otmar Schork war Fiedler die Wunschlösung nach dem holprigen Abgang von Christian Titz im Sommer. Die Fußstapfen des zum Hannover 96 abgewanderten Fußballlehrers waren für den geschassten Fiedler offenbar zu groß. Nun meldete sich dessen Vorgänger zu Wort.

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Die Entscheidung, Fiedler zu entlassen, so Titz auf Nachfrage der „Neuen Presse“, sei „sehr schade – grundsätzlich“. Denn, so stellt er fest, „im Fußball hat sich gezeigt, dass Kontinuität Vereinen oftmals weiterhilft“.

Unter Christian Titz gelang dem 1. FC Magdeburg in seiner ersten Saison im Amt des Cheftrainers die Wende. Der FCM drohte in die Regionalliga abzusteigen. Nach vier Niederlagen in Folge gelang dem Club eine fast beispiellose Reihe an Siegen. Magdeburg hielt die Klasse, wurde in der Saison darauf mit großem Abstand Drittliga-Meister und spielte zuletzt sogar um den Bundesliga-Aufstieg mit.

Titz ging, Fiedler kam. Seitdem geht es für den FCM sportlich bergab. „Es ist kein Geheimnis, dass ich mir wünsche, dass Magdeburg erfolgreich ist. Weil es ein guter Verein mit einer guten Mannschaft ist“, betont Christian Titz.

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Geht es nach dem Hannover-Coach, hätte es für den 1. FCM in dieser Saison auch ganz anders aussehen können: „Wenn man die Spiele gesehen hat, weiß man: Wenn sie neun Punkte mehr hätten, hätte das vielen Spielverläufen entsprochen“.

Derzeit trainieren die U23-Trainer Pascal Ibold und Petrik Sander die Zweitliga-Profis. Gemeinsam mit Co-Trainer Silvio Bankert, der unter der Leitung von Titz bei 167 Spielen mitgewirkt hatte. Der Club sucht derweil nach einem Fiedler-Nachfolger. Das Erbe, das Titz beim FCM hinterließ, bleibt ein schwer erreichbares – auch für den nächsten Trainer.