FCM scheidet in Offenbach aus Titz kritisiert Hugonet: "Schwer zu erklären, warum der Spieler den Kopf wegzieht"
Der 1. FC Magdeburg ist raus aus dem DFB-Pokal: Für Trainer Christian Titz ist das 1:2 in Offenbach schnell erklärt. Die Stimmen zur Niederlage vom Montagabend.
Offenbach/Magdeburg/DUR – Der DFB-Pokal ist für den 1. FC Magdeburg nach Runde eins beendet. Am Montag schied der Zweitligist nach einem schwachen Auftritt mit 1:2 beim Regionalligisten Kickers Offenbach aus. Für Trainer Christian Titz war die Niederlage schnell analysiert, auch Torwart Dominik Reimann sprach die Gründe am MDR-Mikrofon an.
Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt.
Christian Titz (FCM-Trainer): "Das Spiel ist von unserer Seite schnell erklärt. Wir wollten keine Atmosphäre aufkommen lassen und hatten Kontrolle. Wir kassieren ein Tor nach einem Freistoß, das so normalerweise nicht fällt. Unser Spieler [Jean Hugonet] zieht den Kopf ein, anstatt den Ball wegzuköpfen. Nach dem 0:1 haben wir ein bisschen gebraucht, aber nach den Wechseln haben wir uns Chancen erspielt, das 1:1 gemacht und waren am Drücker."
"Dann werden wir leider wieder etwas nachlässig und kriegen ein Gegentor aus einer klaren Überzahl. Wenn du dann 2:1 zurückliegst, wird es natürlich schwer. Wir haben die nicht ausreichend Torchancen erspielt und es selbst verschuldet, dass wir ausscheiden. Gratulation zum Weiterkommen an Offenbach."
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… über die Abwehrfehler bei den Gegentoren: "Das war spielentscheidend. Wir haben wenig Chancen zugelassen, aber da fehlte uns die Klarheit. Beim 0:1 ist es schwer zu erklären, warum der Spieler den Kopf wegzieht. Beim 0:1 nehme drei Spieler den Tiefenlauf des Gegners nicht auf in Überzahl. Wir waren inaktiv."
Dominik Reimann (FCM-Kapitän): "Wir kriegen ein Standardgegentor, der zweite Gegentreffer fällt viel zu einfach. Das Tor dürfen wir nicht kassieren, dann ist das Stadion da und der Gegner hat alles reingeworfen. Wir hatten heute einfach nicht die klaren Torchancen."
Christian Neidhardt (Offenbach-Trainer): „Bei uns ist vieles aufgegangen, so wie wir verteidigt haben. In der zweiten Halbzeit kann das Spiel nach dem 1:1 auch kippen, aber heute mit dem Stadion und der Power im Rücken, wenn du dann führst, dann pusht dich das. Die Jungs haben jeden Meter gemacht und sich in jeden Zweikampf reingehauen. Das haben sie sich verdient, wir sind froh, weitergekommen zu sein. Die Fans mussten letzte Saison viel leiden, wir konnten heute etwas zurückgeben."