Pleiten gegen Hamburg und Hannover FCM-Frust: Die Rückkehr alter Schwächen
Alte Probleme holen den 1. FC Magdeburg ein: Schwache Abschlüsse und ungenutzte Chancen führten zur bitteren Niederlage gegen Hannover. Was war die Idee von FCM-Trainer Christian Titz?
Magdeburg/DUR – Beim Spiel des 1. FC Magdeburg gegen Hannover 96 am Sonntag (0:3) zeigte der Club seine größten Schwächen auf. Schwächen, die in dieser Saison eigentlich bisweilen ausgemerzt schienen.
Hannover 96 brauchte lediglich eine Ecke und eine eigentlich ungefährliche Flanke, um doppelt zu treffen. 22 Flanken wiederum gab der FCM ab. Doppelt so viele wie Hannover – obwohl die Niedersachsen deutlich stärker im Kopfballspiel sind als der Club.
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Gefährlich wurden die vielen Eingaben von Außen der Magdeburger so gut wie nie. Nur 14 Prozent der Flanken kamen beim Mitspieler an. Was war die Idee dahinter? FCM-Cheftrainer Christian Titz: "Wir wollten eigentlich öfters auf den zweiten Pfosten einlaufen, weil wir wussten, der ist frei. Wir waren heute in dem Bereich nicht gut genug.“
FCM: Alte Muster im Spiel der Magdeburger
Gleichzeitig zeigte sich die schlechte Effizienz bei den Abschlüssen der Magdeburger. Ebenfalls eine eigentlich längst vergessene Schwäche beim FCM. Im gesamten Spiel gaben die Gastgeber 20 Torschüsse ab, nur die wenigsten sorgten für Brisanz. Am Ende landete kein einziger Schuss im Hannoveraner Tor.
Probleme mit hohen Bällen, defensiv wie offensiv, und fehlende Zielgenauigkeit vor dem gegnerischen Tor: Es war ein sehr ähnliches Bild, das die Magdeburger bei der 1:3-Niederlage gegen den Hamburger SV zeigte.
Schwächen, die dem FCM in der Vergangenheit oft Punkte kostete und in den vorangegangenen Spielzeiten Gift für den Abstiegskampf waren. Wie der Club gegen ebenfalls körperlich robuste Spieler im kommenden Duell gegen den 1. FC Kaiserslautern reagieren wird, bleibt abzuwarten.