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  5. FC Magdeburg gegen Hansa Rostock: FCM bezwingt harmlose Rostocker im Sechs-Punkte-Spiel

Ausrufezeichen im Abstiegskampf FCM landet Befreiungsschlag im Ostderby gegen Hansa Rostock

Sechs Spiele nacheinander war der 1. FC Magdeburg ohne Sieg. Im Kellerduell mit Hansa Rostock endet die Serie zum richtigen Zeitpunkt.

Von Philipp Truxa 21.04.2024, 15:47
Der 1. FC Magdeburg besiegt Hansa Rostock im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz ist wieder angewachsen.
Der 1. FC Magdeburg besiegt Hansa Rostock im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz ist wieder angewachsen. (Foto: IMAGO / Fotostand)

Magdeburg/DUR/dpa - Der 1. FC Magdeburg hat seinen Abwärtstrend nach sechs sieglosen Spielen in der 2. Fußball-Bundesliga gestoppt. Das Team von Trainer Christian Titz gewann am Sonntag 2:0 im Kellerduell bei Hansa Rostock.

Der Vorsprung auf den Relegationsplatz ist auf fünf Punkte angewachsen. Vieles deutet nun auf einen Klassenerhalt der Magdeburger hin. 

Beim 1. FC Magdeburg kehrten Tobias Müller und Daniel Elfadli in die Startformation zurück, ansonsten blieb Trainer Christian Titz beim bewährten Spielsystem. Im Duell beim direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg hatte der FCM früh eine erste Gelegenheit, doch Luca Schulers (3.) Kopfball war zu unplatziert.

Schuler bestraft Hansa Rostock eiskalt

Beide Seiten versuchten durch hohes Pressing den Gegner unter Druck zu setzen, wobei sich die Magdeburger in der Anfangsphase besser zu befreien wussten. Nach einer Viertelstunde hatten sich beide Teams aufeinander eingestellt, das Spiel verflachte zunehmend.

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Doch dann spritzte Schuler in einen Querpass von Rostocks John-Patrick Strauß, stand frei vor dem Rostocker Tor und verwandelte flach zur FCM-Führung. Es war Schulers erster Treffer seit November. Hansa wurde nach dem Gegentreffer aktiver, kam aber kaum zu Gelegenheiten.

FCM erhöht kurz vor Pause verdient

Auch Magdeburg tat sich zunehmend schwer, erhöhte aber noch vor der Pause: Heber köpfte eine Freistoß-Flanke aus Nahdistanz ein. Und in der Nachspielzeit hätte Magdeburg sogar noch das 3:0 machen müssen, doch Atik konnte den Ball nicht quer zu Schuler spielen.

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Nach dem Seitenwechsel agierte Magdeburg etwas defensiver, wartete auf Lücken in der Rostocker Deckung - wollte nicht wie in der Vorwoche gegen den HSV einen frühen Anschlusstreffer riskieren. Dennoch kamen die Gastgeber zu Gelegenheiten, weil der FCM immer mal wieder Fehler machte.

Erster Auswärtssieg seit über vier Monaten

Insgesamt spielte sich das Geschehen zumeist zwischen den Strafräumen ab. Erst nach 70 Minuten mühte sich Hansa, den Druck zu erhöhen, einen Abschluss von Felix Ruschke (72.) parierte Dominik Reimann mit dem Fuß, einen Querpass von Svante Ingelsson mit der Brust (79.).

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Magdeburg musste Abwehrchef Tobias Müller auswechseln (77.) und geriet nun zunehmend unter Druck. Allerdings verteidigten die Elbestädter letztlich alle Gelegenheiten der Hanseaten und blieben so wieder einmal ohne Gegentor.

Mit dem Dreier aus Rostock ist dem FCM ein idealer Start in die entscheidenden Wochen gelungen, die mit dem Heimspiel gegen Osnabrück und der Partie beim 1. FC Kaiserslautern ins Haus stehen.