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Mini-Comeback von Ceka FCM gegen Hansa Rostock: Die Noten und Einzelkritik

Die Niederlage des 1. FC Magdeburg gegen Hansa Rostock spiegelt nicht die Leistung des FCM wider. Außerdem: Das Mini-Comeback von zwei Spielern der Titz-Elf.

Von Nico Esche Aktualisiert: 13.11.2023, 08:55
Der beste Mann beim FCM beim Spiel gegen Hansa Rostock war Herbert Bockhorn.
Der beste Mann beim FCM beim Spiel gegen Hansa Rostock war Herbert Bockhorn. Foto: IMAGO / Jan Huebner

Magdeburg - Der 1. FC Magdeburg verlor zwar gegen Hansa Rostock zu Hause mit 1:2, doch zeigte sich die Mannschaft insgesamt engagiert, teilweise mit Spielwitz und starken Aktionen. Am Ende scheiterte sie, wie so häufig in dieser Saison, an der schlechten Chancenverwertung.

Dominik Reimann

Das Spiel war für den FCM-Schlussmann ein Albtraum: Bekam nur zwei gefährliche Schüsse aufs Tor, einer davon war drin. Der zweite und entscheidende Gegentreffer war ein “Ping-Pong-Tor”. Bei beiden war Reimann beteiligt und sah dabei nicht gut aus. Hatte sonst nicht viel zu tun. Note: 4,5

Leon Bell Bell

Gab sich Mühe und wirkte in den ersten 20 Minuten spritzig und gefährlich. Nach dem Anschlusstreffer und vor allem nach dem Rückstand, ließ er sich etwas treiben, wirkte unkonzentriert. Überzeugte mit guter Passquote (83 Prozent). Note: 3

Daniel Heber

Gewann alle seine Zweikämpfe. Heber mit ein, zwei krummen Pässen beim Spielaufbau, insgesamt aber mit solider Leistung und stabiler Passquote. Konnte seine Sprintqualität immer wieder zeigen. Note: 3

Cristiano Piccini

Überzeugte mit starken Ballgewinnen und einem guten Zug zum Tor. Schaltete sich im Verlauf der Partie immer mehr in den Spielaufbau ein und wirkte im Abwehrverhalten fit im Kopf und in den Beinen. Gute Partie des Italieners. Note: 2,5

Herbert Bockhorn

Was sich in den vergangenen beiden Spielen andeutete, fand im Match gegen Hansa Rostock seinen vorläufigen Höhepunkt: Bockhorns Leistung war nicht nur die beste in der Partie des FCM gegen den FCH, sondern auch seine persönlich stärkste im blau-weißen Trikot. Bockhorn zeigte sich gefährlich im Angriff, leidenschaftlich in der Defensive und hatte immer wieder gute Ideen. Einzig seine bekannte Schwäche bei den Flanken verhinderte die Top-Note. Note: 1,5

Silas Gnaka

Ersetze auf der “Sechs” den gesperrten Daniel Elfadli. Das Fehlen des bislang konstant starken Elfadli fiel kaum auf: Gnaka dichtete hinten ab und setzte immer wieder gezielte Nadelstiche mit vertikalen Pässen in die Spitze. Der Gegner lief ihm aber manches Mal davon. Note: 2,5

Amara Condé

Der Kapitän findet allmählich zu seiner alten Stärke zurück. Condé war der Taktgeber des Spiels und Schlüsselfigur im Magdeburger Ensemble. Kein schlechtes Spiel von ihm, bei dem am Ende ein positives Gefühl zurückbleibt. Allein die genialen Momente, die ihn einst auszeichneten, fehlten. Note: 3

Connor Krempicki

War bemüht, das Spiel an sich zu reißen, tauchte im Verlauf der Partie aber nach und nach unter. Nur 69 Prozent seiner Pässe erreichten den Mitspieler, dazu verlor er viele Zweikämpfe. Unaufgeregtes Spiel des zuletzt erstarkten FCM-Akteurs. Note: 4

Baris Atik

Rannte sich phasenweise die Seele aus dem Leib, zögerte nicht, zig Meter hinter sich zu bringen, um an den Ball zu kommen, auch wenn dieser unerreichbar war. Forderte Bälle und verteilte sie in üblicher Manier meist sehr stark. Atik war maßgeblich am FCM-Treffer beteiligt. Note: 2,5

Jason Ceka

Ein spektakulärer Fallrückzieher, gute Aktionen mit und gegen den Ball und spielte die Vorlage zum 1:0. Ceka war gegen Rostock zurück mit Spielwitz und Selbstvertrauen und fand zu alter Form. Konnte sich selbst nicht belohnen, verlor zudem zwei Drittel seiner Zweikämpfe. Note: 2,5

Luca Schuler

Zwei Schüsse aufs Tor sind zu wenig für einen Mittelstürmer. Dazu hatte er eine Hundertprozentige auf dem Fuß, die er nicht verwandeln konnte. Sein Kopfball segelte fast ins Tor, wurde aber vom alles überragenden Hansa-Keeper Markus Kolke herausgefischt. Zeigte sich engagiert in den Zweikämpfen (5 von 6 gewonnene in der Luft und 2 von 3 am Boden). Note: 4

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