Stimmen zum Spiel Titz nach der Niederlage: "Wir haben das Spiel hergegeben, als es uns gehörte"
Der 1. FC Magdeburg verlor gegen Hertha BSC mit drei Gegentoren. Baris Atik spricht nach seinem Comeback klar und direkt. Christian Titz bemängelt die Abwehr.
Magdeburg/DUR – Mit 1:3 verliert der 1. FC Magdeburg das Heimspiel gegen Hertha BSC. Ein Doppelschlag und ein spätes Tor reichten den Gästen, um den FCM zu schlagen. Nach dem Spiel äußerten sich unter anderem die Trainer zur Partie sowie Baris Atik zu seinem Comeback.
Christian Fiél (Hertha-Cheftrainer): "Wir wussten genau, was kommt. In der ersten Halbzeit haben wir gut verteidigt, aber hatten zu wenig den Ball und ihn zu schnell verloren. Du kriegst das 1:0 und musst dich kurz schütteln. Mit dem Unentschieden hatte ich das Gefühl, dass wir das Spiel heute noch auf unsere Seite ziehen. Wenn du 3:1 gewinnst, ist es am Ende auch verdient. In Magdeburg zu spielen, ist nicht einfach."
Christian Titz (FCM-Cheftrainer): "Wir haben nicht die Kontrolle hereinbekommen. Wir gehen in Führung, da wurde das Spiel auf unsere Seite gezogen. Dann kam ein langer Schlag, mit dem wir schludrig umgehen. Es wurde ein schweres Spiel. Mit dem 1:2 kamen wir nicht mehr zurück, haben es nicht geschafft den Gegner unter Druck zu setzen. Bis zum Gegentor hattest du das Gefühl, das Spiel gehört dir, aber dann haben wir es hergegeben.“
FCM-Spieler sehen Verbesserungspotenzial
Baris Atik (FCM-Spielmacher): "Wir haben verdient das 1:0 gemacht. Durch einen individuellen Fehler und einem Standard haben wir den Faden verloren. Es wurde auch ein bisschen wild ab und zu. Ich glaube, dass wir viel Verbesserungspotenzial haben. Es gilt, erwachsener zu sein und die Energie vom Gegner herauszuziehen. Auch ruhiger und sauberer in den Aktionen zu sein und das Heft in die Hand zu nehmen.“
… Atik über sein Comeback: "Ich habe sehr viel für mich gearbeitet und habe mich gefreut mein Comeback zu geben. Wichtig sind die Trainingseinheiten, um der Mannschaft zu helfen.“
Jean Hugonet (FCM-Verteidiger): "Ich glaube, es war ein sehr offenes Spiel. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht gut genug verteidigt. Am Ende waren es drei Tore gegen uns, das tut weh. Das Gegentor von der Ecke heraus, das war scheiße für uns, weil wir viel arbeiten, um Standards zu verteidigen.“