Defensive im Fokus Müller-Einsatz gegen HSV überraschte – Das steckt dahinter
Tobias Müller stand beim 1. FC Magdeburg überraschend in der Startelf im Spitzenspiel gegen den HSV. Doch die Gründe dafür liegen weniger an seiner Form als an Verletzungssorgen im Team.
Magdeburg/DUR – Tobias Müller stand bei der Auswärtspleite des 1. FC Magdeburg gegen den HSV (1:3) überraschend in der Startelf. Der Innenverteidiger kommt seit Monaten nicht richtig in Fahrt und gilt als Bankdrücker beim Club. Trotzdem durfte er beim Gipfeltreffen gegen den HSV starten.
Das kam nicht von ungefähr. Zum einen baute FCM-Cheftrainer Christian Titz seine Abwehrreihe um und setzte Stamm-Innenverteidiger Daniel Heber auf Rechtsaußen ein. Er ersetzte den verletzten Lubambo Musonda. Zum anderen fiel kurz vor der Hamburg-Reise ein weiterer Spieler aus.
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FCM-Spieler Andi Hoti verletzt
Andi Hoti erhielt zuletzt meist den Vorzug vor Tobias Müller, der nach seiner Form sucht (nur 136 absolvierte Spielminuten diese Saison). U21-Nationalspieler Hoti fehlte aber am Sonntag im Aufgebot des FCM. Laut Christian Titz habe sich der Verteidiger im Abschlusstraining verletzt.
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"Das Fußgelenk ist angeschwollen, aber was es genau ist, wissen wir noch nicht", so der Magdeburger Coach. Am Montag steht für den Verteidiger eine MRT-Untersuchung an.
Hoti wäre neben Herbert Bockhorn (Kreuzbandriss) und Lubambo Musonda (Adduktorenverletzung) der dritte Abwehrspieler, der auszufallen droht. Samuel Loric, ebenfalls Verteidiger beim FCM, kurierte jüngst eine Achillessehnenentzündung aus und arbeitet auf sein Pflichtspieldebüt hin.