Aus dem Leben eines Spielers FCM-"Krieger" Hugonet: Dart-Jubel und Heimatliebe
Als Spieler ist Jean Hugonet vom 1. FC Magdeburg gefordert. Im Gespräch verrät der „Warrior“, was er am liebsten vor dem Training treibt und blickt auf die Olympischen Spiele in seiner Geburtsstadt Paris zurück.
Magdeburg/DUR – Auf dem Platz ist Jean Hugonet ein Krieger, der „Warrior“ ist sein Spitzname. Neben dem Feld gilt der Franzose als Feingeist, spielt privat Schlagzeug sowie bei der Arbeit beim 1. FC Magdeburg eine wichtige Rolle.
Nur einen Gegentreffer in den ersten beiden Spielen kassierte der 1. FCM. Das ist auch Hugonets Verdienst, der Stammkraft unter Trainer Christian Titz ist und bislang eine sehr gute Leistung zeigte.
Abseits des Spielfelds verfolgte er kürzlich aus der Ferne eines der größten Sportereignisse der Welt – das in seiner Geburtsstadt stattfand.
Hugonet über Olympia in Paris
„Als Franzose und Kind von Paris war es natürlich schön zu sehen, dass Olympia dort stattfand“, verriet der Innenverteidiger bei einer Medienrunde. Leider habe er nicht persönlich da sein können. Der Grund: „Weil ich arbeiten muss.“ Die Olympischen Spiele in seiner Lieblingsstadt Paris sind nach Hugonets Meinung gut gewesen - für Frankreich selbst, aber auch für Deutschland.
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Ein Hobby, das er erst seit kurzem intensiver wahrnimmt, ist derweil noch keine olympische Disziplin: Hugonet spielt gerne Darts, vor dem Training und am liebsten mit FCM-Neuzugang Martijn Kaars oder Trainer André Kilian. „Das ist gut für den Kopf“, sagte der Franzose.
Das könnte auch den Torjubel erklären, den er nach dem Kaars-Treffer gegen Braunschweig zeigte, den er zuvor selbst eingeleitet hatte: Beide Spieler formten die Hand, wie es Dart-Spieler vor dem Wurf tun.
FCM-Spieler Jean Hugonet im DFB-Pokal gefordert
Einen freien Kopf wird Jean Hugonet und seine Teamkameraden am Montag brauchen. Dann steht das Spiel des 1. FCM im DFB-Pokal gegen Kickers Offenbach an. Der Club geht als klarer Favorit ins Spiel.
Eine mögliche Gefahr, schon früh im Pokal auszuscheiden, weil der Gegner unterschätzt wird? Bei solchen Spielen, so Hugonet, komme die Motivation, das nicht zu tun, von ganz allein: „Du weißt, dass du deine Emotionen ausleben kannst, und es ist ja immer geil zu spielen.“