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  5. Regionalliga Nordost als "Win-Win-Situation" für 1. FC Magdeburg: Nur ein Problem

U23 vor Aufstieg FCM-II-Trainer sieht nur ein Problem in der Regionalliga Nordost

Ab Sommer spielt die U23 des 1. FC Magdeburg in der vierten Liga. Für den Trainer eine "Win-Win-Situation" mit vielen Vorteilen und nur einem Problem.

02.05.2025, 12:50
Petrik Sander (l.) und Pascal Ibold trainieren gleichberechtigt die U23 des 1. FC Magdeburg.
Petrik Sander (l.) und Pascal Ibold trainieren gleichberechtigt die U23 des 1. FC Magdeburg. (Foto: imago/Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR – Die U23 des 1. FC Magdeburg wird in der kommenden Saison in der Regionalliga Nord spielen. Schon am Sonntag beim Auswärtsspiel bei Union Sandersdorf (14 Uhr, Livestream bei der Volksstimme) kann der FCM II den Aufstieg perfekt machen. Und wenn nicht dann, dann eben ein oder zwei Spieltage später.

Zweifel am Aufstieg gibt es nicht mehr, zu groß ist der Vorsprung, zu stark die Auftritte in der Rückrunde, wo das Team der beiden gleichberechtigten Trainer Petrik Sander und Pascal Ibold alle Saisonspiele gewann.

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"Das ist schön zu sehen, wie sich eine Mannschaft entwickelt", sagte Sander dem MDR in einem Video-Interview. Das Team habe gute Hierarchien ausgebildet und sei "in schwierigen Situationen zusammengeblieben", lobt der Coach. Das Ergebnis sei die starke Rückrunde gewesen.

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Diese sei "nicht vorauszusehen" gewesen, sagt selbst Sander. Jason Ceka, von den Profis in die NOFV-Oberliga geschickt, war der überragende Mann. Sander sagt allerdings: "Wir wollen niemanden herausheben, das war mannschaftlich sehr geschlossen."

Dass es ab Sommer nun in Deutschlands vierthöchster Spielklasse aufläuft, findet der Trainer "eine gute Sache für alle". Dem FCM gebe das viele Möglichkeiten. Für junge Spieler anderer Vereine wird der Club attraktiver. Und die Profiabteilung könne Spieler auf gutem Niveau Spielpraxis sammeln lassen, wenn diese aus der Verletzung oder Sperre zurückkommen.

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"Es ist eine Win-Win-Situation", lautet Sanders Fazit. Probleme sieht der 64-Jährige nur in einem Bereich. "Infrastrukturell wird es sicher schwierig", sagte er mit Blick auf die Stadionfrage. Aktuell spielt das Team auf Platz zwei hinter der Avnet-Arena, das wird in der Regionalliga nicht mehr gehen.

Weil in Teams wie Carl Zeiss Jena, Rot-Weiss Erfurt, Chemnitzer FC, FSV Zwickau oder dem Sachsen-Anhalt-Rivalen Hallescher FC namhafte Traditionsteams der ehemaligen DDR zu Spielen nach Magdeburg reisen werden, erwartet den FCM bei der Organisation der Heimspiele eine große Aufgabe.