Magdeburg/DUR – Wie viel Rotation darf es sein beim 1. FC Magdeburg in der englischen Woche? Denn drei Tage nach dem 2:0-Heimsieg gegen Preußen Münster und vier Tage vor dem nächsten Zweitligaspiel beim VfL Bochum steht für den FCM am Mittwochabend noch eine DFB-Pokalpartie der zweiten Runde an.

Ab 18 Uhr (live bei Sky) ist der 1. FC Magdeburg beim FV Illertissen gefordert, als klarer Favorit, schließlich spielt der Gegner zwei Klassen tiefer. Interimstrainer Petrik Sander weiß um die Situation, aber auch um die Gefahr, zu viele Stammspieler zu schonen.

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Eine "Totalrotation" auf acht oder mehr Positionen schloss Sander aus, ließ zugleich aber Veränderungen in der Startelf durchblicken. Nicht nur, weil Jean Hugonet mit einer Knieverletzung fehlen wird. Es darf auch mit ein oder zwei weiteren Wechsel gerechnet werden.

Denn der FCM geht von viel Ballbesitz aus und will diesen effektiv nutzen. Das könnte für mehr kreatives Personal sprechen, etwa Rayan Ghrieb im Sturm. Der traf schon gegen Münster und ist ein klassischer Spielentscheider. Der Franzose dürfte gute Karten auf die Startelf haben.

Als Hugonet-Ersatz machte am Sonntag Luka Hyryläinen seine Sache gut. Der Finne überzeugte nach seiner Einwechslung und dürfte die Nase vorn haben gegenüber Kiel-Leihgabe Max Geschwill. Der fehlte gegen Münster komplett im 20-Mann-Aufgebot. Daniel Heber ist wieder eine Kaderoption, aber für die Startelf dürfte es beim so wichtigen Abwehrmann noch nicht reichen.

Und auch ganz vorne deutet einiges auf einen Wechsel hin. Alexander Ahl-Holmström konnte sich nicht nachhaltig empfehlen, Maximilian Breunig traf hingegen nach seiner Einwechslung per Elfmeter und tankte neues Selbstvertrauen. Diesen Rückenwind könnte er gut für das Pokalspiel mitnehmen. Denn im K.o.-Spiel muss mindestens ein Tor her, notfalls auch im Elfmeterschießen.

Reimann – Hyryläinen, Mathisen, , Müller – Hercher, Michel, Ulrich, Nollenberger – Ghrieb, Atik, Breunig