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Offensivthemen FCM-Trainer Fiedler: Spannende Aussagen zu Atik, Kaars und der Idee einer hängenden Spitze 

In Dessau gab es beim Angriffsspiel des 1. FC Magdeburg einige Auffälligkeiten. Coach Markus Fiedler gibt entsprechend Auskunft.

Von Yannik Sammert Aktualisiert: 29.06.2025, 16:08
Auch mit Baris Atik tauschte sich Markus Fiedler in Dessau aus.
Auch mit Baris Atik tauschte sich Markus Fiedler in Dessau aus. (Foto: Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR – Beim 10:0 des 1. FC Magdeburg in Dessau spielte Alexander Ahl-Holmström die erste Hälfte als Mittelstürmer, Baris Atik leicht dahinter zentral. Nach dem Seitenwechsel griff Aleksa Marusic als Neuner an, diesmal war Martijn Kaars die hängende Spitze. Bereits beim Testspiel in Burg ließ sich diese Anordnung mit einem Stoßstürmer und einem torhungrigen Zehner, wenn man es denn so formulieren möchte, beobachten.

Da stellt sich die Frage, ob das eine echte richtige Option für die kommende Zweitliga-Saison ist. Von uns darauf angesprochen äußert der neue Coach Markus Fiedler: „Ich glaube, das Ziel muss sein, sich insgesamt variabler aufzustellen und im Endeffekt auch Pläne zu erarbeiten, die über eine Spitze hinausgehen.“

Lesen Sie auch: den Spielbericht zur Partie in Dessau

Darüber hinaus machte er deutlich, sich Kaars in der Rolle der hängenden Spitze vorstellen zu können – eine Position, die der 26-Jährige früher in den Niederlanden spielte. „Ich habe mit ihm darüber gesprochen und er hat mir berichtet, dass er sich in dieser Rolle auch wohl fühlt“, so Fiedler, der zudem betont: „Wir wollen ihm nicht seiner Torgefahr berauben – im Gegenteil.“

Fiedler hofft auf viele Kaars-Tore 

In der Vorsaison unter Christian Titz war Kaars bekanntlich als Neuner sehr erfolgreich gewesen. Lobend geht Fiedler auf die 19 Saisontore des athletischen Offensivmannes ein. Zur Variante, den Akteur etwas zurückgezogen spielen zu lassen, erklärt der Coach: „Wir wollen ihm noch mehr Freiheiten eröffnen, um noch häufiger in torgefährliche Positionen zu kommen.“

Die klare Intention des Trainers ist, „dass er die Tore auch das nächste Jahr für uns erzielt“. Fiedler: „Deshalb wird er in der Rolle spielen, in der er uns am Ende diese Anzahl von Toren ermöglicht.“ Es handelt sich um bemerkenswerte Äußerungen des Trainers im Hinblick auf die neue Saison.

"Konkurrenz belebt das Geschäft"

Schließlich hatte Kaars Ende der vergangenen Saison durchblicken lassen, dass er mit einem Abschied aus Magdeburg liebäugelt. Und unverändert schließen Beobachter einen Wechsel nicht aus. Zuletzt war der Torjäger wie berichtet mit den niederländischen Traditionsvereinen Feyenoord Rotterdam und FC Twente in Verbindung gebracht worden.

Bemerkenswert sind indes nicht nur die Äußerungen Fiedlers zur Zukunft des Angreifers, sondern auch zu einem möglichen Konkurrenzkampf mit Baris Atik auf der Zehnerposition. „Am Ende werden die besten Elf spielen“, sagt der Coach: „Konkurrenz belebt das Geschäft.“ Es wird interessant sein, zu sehen, wie es bei diesen Offensivthemen weitergeht.