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  5. 1, FC Magdeburg: Schork übernimmt Verantwortung für FCM-Krise

FCM in der Krise Schork übernimmt Verantwortung: "Mir ist klar, dass ich in der Kritik stehe"

Der 1. FC Magdeburg macht mit Trainer Markus Fiedler weiter. In der Krise übt Sportchef Otmar Schork klare Selbstkritik und nimmt auch einige Spieler in die Pflicht.

07.10.2025, 13:41
Sportchef Otmar Schork übernimmt in der Krise des 1. FC Magdeburg Verantwortung.
Sportchef Otmar Schork übernimmt in der Krise des 1. FC Magdeburg Verantwortung. (Foto: imago/Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR – Otmar Schork verzichtet in der sportlichen Krise des 1. FC Magdeburg mit sechs Niederlagen in Serie auf eine schnelle Trainerentlassung. Stattdessen nimmt er sich selbst und die Führungsspieler der vergangenen Saison mit klaren Worten in die Verantwortung.

"Wir hatten eine Sommerpause, die sich keiner wünscht", sagte der Sportchef bei einer Medienrunde am Dienstag in der Avnet Arena. Platz 18 nach acht Spieltagen in der 2. Bundesliga ist die Konsequenz davon.

Lesen Sie hier: Markus Fiedler bleibt zumindest vorerst FCM-Trainer

"Ich bin da mitverantwortlich", sagte Schork über seine Rolle als Kaderplaner und Sportchef: "Mir ist klar, dass ich in der Kritik stehe." Der Wechselwunsch von Erfolgstrainer Christian Titz traf den Club hart und unvorbereitet, zudem zog sich dessen Wechsel zu Hannover 96 über viele Wochen hin. Mit Nachteilen für den FCM.

Titz und Kaars taten dem 1. FC Magdeburg richtig weh

"Wir waren in der Sommerperiode zu spät dran", sagte Schork über Transfers und eine Kaderplanung, die erst auf den letzten Drücker abgeschlossen war. "Markus Fiedler musste den Kader erstmal kennenlernen", befand Schork – das habe gedauert. Auch der späte Wechsel von Torjäger Martijn Kaars sei ein harter Schlag gewesen. Richtig kompensieren konnte der FCM den Niederländer nicht.

Stattdessen war Schork gezwungen, anders zu planen. "Wir haben Spieler geholt, von denen wir glauben, dass sie uns im Laufe der Saison noch weiterhelfen können", sagte der 68-Jährige. Bislang waren zu viele Neue aber keine Hilfe, was auch der Blick auf die Tabelle beweist.

Dennoch will Schork die Krise nicht an den Zugängen festmachen. Denn vor allem die Führungsspieler bleiben aktuell hinter den Erwartungen zurück. "Wir müssen die Leistungsträger wieder so in die Spur kriegen, dass sie wieder Leader sind und die Mannschaft führen", forderte Schork: "Darüber müssen wir reden".

Konkrete Spielernamen nannte er allerdings nicht, doch dürften sich vor allem Baris Atik, Silas Gnaka und Marcus Mathisen angesprochen fühlen. "Wir müssen als Mannschaft mit den Leistungsträgern wieder besser funktionieren", sagte der 68-Jährige.

FCM erwartet eine Saison im Abstiegskampf

Generell zweifelt Schork aber nicht an der Qualität seines Kaders, trotz des "kollektiven Versagens" der Mannschaft beim jüngsten 0:4 gegen Elversberg. "Die Substanz ist noch da. Wir waren in vielen Spielen nicht chancenlos, konnten sie aber nicht gewinnen. Es lief extrem vieles gegen uns", urteilte Schork über den Saisonverlauf. 

Der Absturz des FCM trifft den Sportboss nicht ganz unerwartet. "Mir war vor der Saison bewusst: Jetzt gehen die Probleme los", sagte Schork. Nach dem schmerzhaften Weggang von Titz sei das erwartbar gewesen, die herausragende Spielzeit 2024/25 hingegen kein Maßstab: "Ich hatte mit einer sorgenfreien Saison gerechnet, aber die wird jetzt nicht kommen."

Stattdessen ist nun Abstiegskampf bei Blau-Weiß angesagt, auch wenn erst ein Viertel der Saison absolviert ist. "Es ist klar, dass wir Siege benötigen. Der Druck wird jetzt ganz klar immer größer", weiß auch Schork: auf ihn selbst, auf die Mannschaft, und auch auf Trainer Markus Fiedler.

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